Show simple item record

[conference paper]

dc.contributor.authorZwengel, Almutde
dc.contributor.editorLessenich, Stephande
dc.date.accessioned2025-06-20T07:13:07Z
dc.date.available2025-06-20T07:13:07Z
dc.date.issued2017de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/103063
dc.description.abstractGegenwärtig wird angesichts des verstärkten Zuzuges von Flüchtlingen diskutiert, wie ein alltägliches Zusammenleben zwischen Alteingesessenen, Eingewanderten und Neuzuwanderern gelingen kann. Von daher sind bereits bestehende Deutungsmuster zu erfolgreichem interkulturellem Zusammenleben von besonderer Relevanz. Sie werden u.a. von TV-Serien aufgegriffen, bestätigt, korrigiert oder verändert. Untersucht werden soll hier, welches Bild von erfolgreichem interkulturellem Zusammenleben die TV-Serie Lindenstraße vermittelt, die seit 1985 als WDR-Produktion wöchentlich ausgestrahlt wird. Untersucht wurden 4-6 Folgen in 5-Jahresabständen. Für diese wurden alle Handlungsstränge transkribiert, an denen mindestens eine Person mit Migrationshintergrund (gemäß der Definition des Mikrozensus) beteiligt ist. Codiert wurde dann in Anlehnung an die grounded theory nach Glaser und Strauss. Beim oping coding wurde für alle berücksichtigten Jahrgänge separat kodiert, um Vergleiche zu ermöglichen. Beim axial coding ergaben sich die codefamilies: (un-)doing ethnicity, kulturelle Differenz, Konflikt, Kooperation, politische Solidarität, Fürsorge und Liebe. Als Kernkategorie für das durchgehende Interpretationsmuster schließlich wurde "Nähe" herausgearbeitet.Im Hinblick auf die Kernkategorie "Nähe" wird unterschieden zwischen räumlicher, zeitlicher und sozialer Nähe, wobei bei letzterer Nachbarschaft, Paarbeziehungen und Familie besondere Berücksichtigung finden. Räumliche Nähe entsteht durch gemeinsames Wohnen und oft auch Arbeiten in der fiktiven Münchner Lindenstraße. Ethnisch geprägte Dienstleistungseinrichtungen ermöglichen Begegnungen zwischen den Bewohnern. Aus Nachbarschaftskontakten entstehen nicht selten Freundschaften. Probleme in nahen Beziehungen werden zumeist diskursiv bearbeitet und erscheinen als prinzipiell lösbar. Die durchaus bestehende Möglichkeit, dass soziale Nähe zu Ablehnung führt oder diese verstärkt, wird nur negativ bewerteten Randfiguren zugeschrieben. Soziale Integration wird deutlich stärker gewichtet als sozialstrukturelle Integration. "Nähe" ist für das konstruierte erfolgreiche interkulturelle Zusammenleben entscheidend.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPublizistische Medien, Journalismus,Verlagswesende
dc.subject.ddcNews media, journalism, publishingen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherInterkulturalität; TV-Serie; grounded theoryde
dc.title30 Jahre TV-Serie Lindenstraße: Zur Vorstellung gelingenden interkulturellen Zusammenlebens durch Nähede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/article/view/335/pdf_2de
dc.source.collectionGeschlossene Gesellschaften: Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozMedieninhalte, Aussagenforschungde
dc.subject.classozMedia Contents, Content Analysisen
dc.subject.classozSiedlungssoziologie, Stadtsoziologiede
dc.subject.classozSociology of Settlements and Housing, Urban Sociologyen
dc.subject.thesozFernsehseriede
dc.subject.thesoztelevision seriesen
dc.subject.thesozZuwanderungde
dc.subject.thesozimmigrationen
dc.subject.thesozMigrationshintergrundde
dc.subject.thesozmigration backgrounden
dc.subject.thesozNachbarschaftde
dc.subject.thesozneighborhooden
dc.subject.thesozsoziale Beziehungende
dc.subject.thesozsocial relationsen
dc.subject.thesozIntegrationde
dc.subject.thesozintegrationen
dc.subject.thesozStadtteilde
dc.subject.thesozcity quarteren
dc.subject.thesozSozialstrukturde
dc.subject.thesozsocial structureen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10043495
internal.identifier.thesoz10034517
internal.identifier.thesoz10083958
internal.identifier.thesoz10052841
internal.identifier.thesoz10042812
internal.identifier.thesoz10038301
internal.identifier.thesoz10059032
internal.identifier.thesoz10045365
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz1080405
internal.identifier.classoz10213
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Geschlossene Gesellschaften"de
dc.event.cityBambergde
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc070
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.103063
dc.date.conference2016de
dc.source.conferencenumber38de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/335
ssoar.doi.registrationtruede


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record