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@book{ Simonet2025,
 title = {The 'geopolitical' European Union and the new Transatlantic relation 100 days after Donald Trump's inauguration: How to navigate the storm?},
 author = {Simonet, Loïc},
 year = {2025},
 series = {Policy Analysis / Österreichisches Institut für Internationale Politik},
 pages = {17},
 volume = {7},
 address = {Wien},
 publisher = {Österreichisches Institut für Internationale Politik (oiip)},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-103003-9},
 abstract = {Die zweite Amtszeit von Donald Trump ist ein Test für die "geopolitische" EU. Sie fällt in eine Zeit der Verdrossenheit und des Niedergangs Europas, sowohl in Bezug auf die harte als auch die weiche Macht, und offenbart die großen strukturellen Schwächen und Abhängigkeiten der EU. In der Ukraine ist "die Ära Europas vorbei", wie der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew zynisch feststellte. Gleichzeitig spielt die menschenverachtende Außenpolitik von Donald Trump eine immer wichtigere Rolle für die lang ersehnte strategische Autonomie der EU. Das Narrativ ändert sich rasch und die ersten Initiativen der Kommission sind vielversprechend, aber die EU braucht nicht nur Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch politischen Ehrgeiz. In Europa entstehen neue "Koalitionen der Willigen" über alte Grenzen hinweg, wie z. B. Brexit-bedingte Spaltungen oder Rivalitäten zwischen der EU und der NATO, die das Konzept der "konzentrischen Kreise" wiederbeleben. Sie könnten Europa dringend benötigte Impulse geben, aber auch Spaltungen und interne Streitigkeiten verstärken, was in Trumps Strategie liegt. Trump.2 beschleunigt auch die "Entwestlichung" der Welt und lässt Europa gegenüber "dem Rest" allein. Mit der selbstbewussteren Haltung der EU und dem strategischen Quantensprung könnte auch das ursprüngliche Friedensprojekt Europas in Frage gestellt und gefährdet werden.Donald Trump's second administration is a test for the "geopolitical" EU. It comes at a time of morosity and decline in Europe, both in terms of hard and soft power, and reveals EU's major structural deficiencies and dependencies. In Ukraine, "Europe’s era is over", former Russian President Dmitry Medvedev cynically assessed. At the same time, Donald Trump's contemptuous foreign policy plays an accelerating role for the EU's long-awaited strategic autonomy. The narrative is rapidly changing and the Commission’s first initiatives are promising, but the EU needs not only competitiveness but also political ambition. New 'coalitions of the willing' are emerging in Europe across old borders such as Brexit-related divisions or rivalries between the EU and NATO, reviving the concept of 'concentric circles'. They might provide Europe with much needed impulse, but also enhance divisions and internal quarrels, which is in Trump's strategy. Trump.2 also accelerates the 'de-Westernisation' of the world and leaves Europe alone versus ‘the Rest’. With EU's more assertive stance and strategic quantum leap, it might also question and jeopardize Europe's original peace project.},
 keywords = {EU; EU; USA; United States of America; Ukraine; Ukraine; Russland; Russia; NATO; NATO; Autonomie; autonomy; transatlantische Beziehungen; transatlantic relations; Geopolitik; geopolitics; Außenpolitik; foreign policy; Sicherheitspolitik; security policy}}