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[journal article]

dc.contributor.authorPehle, Heinrichde
dc.date.accessioned2025-06-13T10:42:58Z
dc.date.available2025-06-13T10:42:58Z
dc.date.issued2005de
dc.identifier.issn2196-1654de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/102926
dc.description.abstract§ 18 des Parteiengesetzes regelt die staatliche Teilfinanzierung der politischen Parteien dergestalt, dass der Staatszuschuss, der sich grundsätzlich an dem Kriterium der Verankerung der Parteien in der Bevölkerung orientiert, in doppelter Form gewährt wird. Zum einen werden die Wahlkampfkosten bezuschusst: Seit 2002 erhält jede Partei, die mindestens 0,5 Prozent der gültigen (Zweit-)Stimmen bei Bundestags- und Europawahlen bzw. mindestens 1,0 Prozent bei Landtagswahlen erreicht, pro Stimme bis zur jeweils nächsten Wahl jährlich 0,85 €. Am erwähnten Erfolgskriterium - also dem Mindestanteil der Stimmen, der erreicht werden muss, um in den Genuss des auf die Wählerstimmen bezogenen Staatszuschusses zu gelangen - änderte die Reform nichts. Schon vor der Neuregelung des Jahres 2002 hatte der damalige Bundespräsident Johannes Rau eine "Kommission unabhängiger Sachverständiger zu Fragen der Parteienfinanzierung" eingesetzt. Die Kommission hatte sich in ihren im Jahr 2001 vorgelegten Empfehlungen unter anderem dafür ausgesprochen, das System der staatlichen Teilfinanzierung der politischen Parteien dahingehend zu reformieren, dass ein ungefähres Gleichgewicht von Wählerstimmen- und Zuwendungsanteil erreicht werde. Sie begründete ihre Empfehlung damit, dass ersterer im Bezugsjahr 2000 im Durchschnitt aller Parteien bei fallender Tendenz nur noch 36,58 Prozent des gesamten Staatszuschusses ausgemacht hatte. Gleichzeitig sprach sich die Kommission aber ausdrücklich dagegen aus, das Teilhabequorum für die staatliche Parteienfinanzierung in Bezug auf den Zuwendungsanteil zu erhöhen. Einem derartigen Eingriff in die Chancengleichheit der Parteien seien enge verfassungsrechtliche Grenzen gesetzt. "Die Offenheit des politischen Wettbewerbs", so die Kommission, "also auch das Ziel, 'Newcomern' keine allzu hohen Hürden für eine Teilhabe an der staatlichen Parteienfinanzierung aufzubauen, ist ein hohes Gut."de
dc.languagedede
dc.subject.ddcRechtde
dc.subject.ddcLawen
dc.subject.otherParteienfinanzierung; Wahlkampfkostende
dc.titleRettungsanker Bundesverfassungsgericht: Finanzielle Chancengleichheit und faire Wettbewerbsbedingungen weiterhin auch für kleine Parteiende
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalGWP - Gesellschaft. Wirtschaft. Politik
dc.source.volume54de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue1de
dc.subject.classozRechtde
dc.subject.classozLawen
dc.subject.thesozBundesverfassungsgerichtde
dc.subject.thesozFederal Constitutional Courten
dc.subject.thesozParteide
dc.subject.thesozpartyen
dc.subject.thesozFinanzierungde
dc.subject.thesozfundingen
dc.subject.thesozWahlkampfde
dc.subject.thesozelection campaignen
dc.subject.thesozParteiengesetzde
dc.subject.thesozpolitical parties acten
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-102926-1
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
ssoar.contributor.institutionVerlag Barbara Budrichde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10040144
internal.identifier.thesoz10036000
internal.identifier.thesoz10039414
internal.identifier.thesoz10061878
internal.identifier.thesoz10066312
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo65-68de
internal.identifier.classoz40101
internal.identifier.journal1149
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc340
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence16
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
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