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@article{ Reuter2025,
 title = {Gender Gap bei selbst eingeschätzter Lebensdauer: Männer optimistisch, Frauen pessimistisch?},
 author = {Reuter, Anna and Mergenthaler, Andreas and Klüsener, Sebastian},
 journal = {BiB.Aktuell / Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung},
 number = {4/2025},
 pages = {4-8},
 year = {2025},
 issn = {2944-2478},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-102789-5},
 abstract = {Im Zuge des demografischen Wandels wird es in Deutschland zu einem deutlichen Anstieg des Anteils älterer Personen in der Gesamtbevölkerung kommen. Damit gewinnt die Frage an Bedeutung, ob diese Gruppe im Alter finanziell gut abgesichert ist - ein Aspekt, der sowohl die staatliche Sozialversicherung als auch die private Altersvorsorge betrifft. Diesbezüglich spielt die persönlich eingeschätzte Lebensdauer eine wichtige Rolle. Studien zeigen: Wer seine eigene Lebensdauer kürzer einschätzt, investiert weniger in die (private) Altersvorsorge. Dies kann insbesondere dann zu finanziellen Engpässen im höheren Lebensalter führen, wenn die tatsächliche Lebensdauer die Erwartungen übersteigt. Für die vorliegende Studie werden die Längsschnittdaten des DEAS aus den Jahren 2008 bis 2020/2021 genutzt. Dieser Beitrag untersucht, inwieweit sich bei Personen ab 40 Jahren - unterschieden nach Alter und Geschlecht - Anhaltspunkte für systematische Unter- bzw. Überschätzungen der verbleibenden Lebensdauer erkennen lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen ihre verbleibende Lebensdauer im mittleren Erwachsenenalter tendenziell eher unterschätzen, während Männer eher zu einer Überschätzung neigen. Dies könnte sich bei Frauen nachteilig auf finanzielle Entscheidungen und die Altersvorsorge auswirken und damit zu Absicherungslücken im höheren Alter beitragen.},
 keywords = {Lebenserwartung; life expectancy; Selbsteinschätzung; self-assessment; Lebensdauer; life-span; Sterben; dying; Altersvorsorge; retirement planning; Altersversorgung; provision for old age; geschlechtsspezifische Faktoren; gender-specific factors; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany}}