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[working paper]

dc.contributor.authorRink, Dieterde
dc.contributor.authorKühn, Sabinede
dc.date.accessioned2025-04-24T09:18:11Z
dc.date.available2025-04-24T09:18:11Z
dc.date.issued2024de
dc.identifier.issn1436-140Xde
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/101832
dc.description.abstractSeit über zehn Jahren wird in Deutschland eine "neue Wohnungsfrage" diskutiert, die die Knappheit und die Bezahlbarkeit des Wohnens in Großstädten und Ballungsräumen adressiert Der Mangel an sozialem Wohnungsbau ist einer der zahlreichen Faktoren, die zur Knappheit preiswerter bzw. bezahlbarer Wohnungen in Deutschland beigetragen haben, diesbezüglich auch von einer "Sozialwohnungskrise" bzw. einer "neuen Sozialwohnungsnot" die Rede. Hierfür werden verschiedene Gründe benannt, darunter ein Mangel an bezahlbarem Bauland, unzureichende Anreize für Investoren, bürokratische Hürden, etc. An diesem Punkt setzt der vorliegende Beitrag an, er untersucht die Umsetzung des sozialen Wohnungsbaus in einer Kommune, am Beispiel der Stadt Leipzig. Der Beitrag fragt zunächst ganz allgemein: Wie erfolgt die Umsetzung von sozialer Wohnraumförderung auf kommunaler Ebene? Was sind die spezifischen Förderkonditionen in Leipzig, welche Mittel stehen zur Verfügung? Wie schätzen die Wohnungsmarktakteure die soziale Wohnraumförderung ein? Welche Rolle spielen die aktuellen Rahmenbedingungen der Krise für den sozialen Wohnungsbau? Welchen Beitrag leistet die soziale Wohnraumförderung für die Wohnungsversorgung? Der soziale Wohnungsbau de jure ist in Leipzig ein sehr kleines Segment, auch der jährliche Zuwachs hält sich in engen Grenzen. Bereits im Jahr 2024 machte sich die Baukrise mit niedrigeren Fertigstellungszahlen bemerkbar, davon muss man wohl auch für die nächsten Jahre ausgehen. In Leipzig sind zwar derzeit knapp 35% der Einwohner:innen anspruchsberechtigt für einen WBS, der Bedarf an Sozialwohnungen liegt jedoch im niedrigen vierstelligen Bereich. Man muss klar festhalten, dass die ermittelten Bedarfe an mietpreis- und belegungsgebundenem Wohnraum nicht erreicht werden. Dafür stehen nicht die erforderlichen Fördermittel zur Verfügung, es wird ein Mehrfaches der derzeitigen Mittel benötigt. Vom aktuellen sozialen Wohnungsbau de jure gehen keine größeren Versorgungswirkungen aus, dazu ist dessen Umfang viel zu klein. Das Interesse einiger Wohnungsmarktakteure am sozialen Wohnungsbau ist nicht besonders groß, er wird von einigen kritisch gesehen. Sozialer Wohnungsbau wird aber gebraucht, die Kommune benötigt für bestimmte soziale Gruppen Wohnungen, für die sie das Belegungsrecht besitzt. Um dies in Leipzig zu sichern, sind weiterhin und in höherem Maße Fördermittel nötig. Aus dem Fall Leipzig kann man für den größeren Diskussionszusammenhang lernen, dass es wichtig ist, langfristig zu denken: Entwicklungen und Trends können sich rasch und grundlegend ändern. Es lassen sich folgende Schlussfolgerungen für die Leipziger Wohnungspolitik, speziell auch für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus ziehen: 1. Die kommunale Wohnungsgesellschaft LWB muss langfristig gestärkt werden, sie sollte auch in Zukunft der wichtigste Träger für den sozialen Wohnungsbau in der Stadt sein. 2. Das Segment der Sozialwohnungen sollte durch Neubau und Modernisierung sowie Ankauf von Belegungsrechten systematisch aufgebaut und langfristig entwickelt werden. 3. Von Seiten der Landespolitik sollten die Mittel für den sozialen Wohnungsbau aufgestockt und auf Dauer gestellt werden, die Bindungsfristen sollten über die Laufzeiten von 15-20 Jahren hinaus verlängert werden.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcStädtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltungde
dc.subject.ddcLandscaping and area planningen
dc.subject.otherWohnungsfrage; Kommune; Leipzigde
dc.titleSozialer Wohnungsbau in der Kommune: das Beispiel Leipzigde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume4/2024de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityLeipzigde
dc.source.seriesUFZ Discussion Papers
dc.subject.classozRaumplanung und Regionalforschungde
dc.subject.classozArea Development Planning, Regional Researchen
dc.subject.thesozWohnungspolitikde
dc.subject.thesozhousing policyen
dc.subject.thesozWohnungsmarktde
dc.subject.thesozhousing marketen
dc.subject.thesozNachfrageentwicklungde
dc.subject.thesozdemand developmenten
dc.subject.thesozsozialer Wohnungsbaude
dc.subject.thesozpublic housingen
dc.subject.thesozGroßstadtde
dc.subject.thesozlarge cityen
dc.subject.thesozSozialwohnungde
dc.subject.thesozsocial housingen
dc.subject.thesozFörderungde
dc.subject.thesozpromotionen
dc.subject.thesozSachsende
dc.subject.thesozSaxonyen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-101832-8
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz., Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0en
ssoar.contributor.institutionHelmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10062715
internal.identifier.thesoz10062731
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internal.identifier.thesoz10040103
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo36de
internal.identifier.classoz20700
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorHelmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ
internal.identifier.corporateeditor483
internal.identifier.ddc710
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence36
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internal.identifier.review2
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