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%T Wege der Arbeitsmigration für Geflüchtete: die Interessen der Erstaufnahmeländer im Fokus
%A Korte, Kristina
%P 6
%V 4/2025
%D 2025
%K Internationale Arbeitskräftemigration; Wirtschaftliche Partizipation; Arbeitsmarkt; Pilotprojekt; Vorschlag/Initiative
%@ 2747-5018
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-101346-9
%X Neben dem bestehenden Asylsystem sind komplementäre Zugangswege eine wei­tere Option, um Geflüchtete aufzunehmen. Programme der Arbeitsmigration ermöglichen es qualifizierten Personen, die in einem Nachbarland Schutz gesucht haben, auf siche­ren und regulären Wegen in aufnahmebereite Drittstaaten weiterzureisen. Ein Ziel­land wie Deutschland kann auf diese Weise wichtige Arbeitskräfte gewinnen. Oft wird davon ausgegangen, dass solche Programme auch im Sinne der Erstaufnahmeländer sind. Anstatt dies vorauszusetzen, sollten die Interessen dieser Länder genauer betrachtet und stärker berücksichtigt werden. Dabei wäre sicherzustellen, dass keine Konkurrenz zwischen Geflüchteten und Staatsbürger:innen der Erstaufnahmeländer entsteht. Deshalb sollten Angebote für Weiterbildung und Ausreise möglichst immer an beide Gruppen gerichtet sein. Sinnvoll ist zudem, alle relevanten Akteure in den Erstaufnahmeländern von Anfang an in die Gestaltung der Programme ein­zubeziehen und diese in einen größeren Rahmen von Migrationskooperation einzubetten, um Synergieeffekte nutzen zu können. (Autorenreferat)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Stellungnahme
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info