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%T Gender Bias in online learning and its implication for Education for Democracy
%A Erdemli, Candan
%A Vall Castelló, Judit
%A Montolio, Daniel
%A Krüger, Karsten
%P 19
%D 2025
%~ Universitat de Barcelona
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-101300-8
%X In der vorliegenden Studie werden die Ergebnisse einer Untersuchung von Erdemli & Vall zusammengefasst, die zunächst als Arbeitspapier des Institut d'Economia de Barcelona (IEB) und später als wissenschaftlicher Artikel (2024 https://doi.org/10.1007/s13209-024-00299-1) veröffentlicht wurden. Sie analysiert die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den elterlichen Investitionen in mathematische Online-Lernen und den Zusammenhang zwischen diesen Unterschieden und den schulischen Leistungen der Kinder. Im Anschluss werden die Ergebnisse in die breitere Debatte über elterliche Lernunterstützung, die Nutzung digitaler Lernwerkzeuge und geschlechtsspezifische Verzerrungen beim Mathematiklernen eingeordnet, wobei insbesondere die Bedeutung von Geschlechterstereotypen hervorgehoben wird. Am Eden werden die wichtigsten Argumente zusammengefasst: Einerseits wird betont, dass die Nutzung digitaler Werkzeuge für das Lernen zu Hause soziale Ungleichheiten in der Bildung aufgrund der anhaltenden digitalen Kluft verstärken könne. Andererseits wird darauf hingewiesen, dass dies durch eine bessere Ausstattung und Anbindung von Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen sowie durch andere soziale Maßnahmen zur Unterstützung sozioökonomisch benachteiligter Familien abgemildert werden könnte. Angesichts des fortbestehenden Einflusses von Geschlechterstereotypen in schulischen und familiären Kontexten könnte der Einsatz digitaler Werkzeuge, wie beispielsweise ernsthafter Videospiele, in schulischen und familiären Umgebungen eine gemeinsame Lernumgebung für Schulen und Familien schaffen und Räume für die Reflexion über Geschlechterstereotypen eröffnen.
%C ESP
%G en
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info