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@book{ Burger2025, title = {Paralympische Spiele und Inklusion: Wie die Paralympics Paris 2024 die gesellschaftliche Wahrnehmung von Menschen mit Beeinträchtigung beeinflussen}, author = {Burger, Christina and Sandner, Stefan and Stephany, Thomas and Thönnes, Lea}, year = {2025}, pages = {55, 160}, address = {Bonn}, publisher = {Aktion Mensch e.V.}, urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-101172-4}, abstract = {Anlässlich der Paralympischen Spiele 2024 in Paris untersuchte die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, in Kooperation mit der Aktion Mensch den Einfluss des Sportgroßereignisses auf die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung und deren gesellschaftliche Wahrnehmung. Hierzu wurden durch das Sozialforschungsinstitut Ipsos vor, während und nach den Paralympischen Spielen repräsentative Online-Befragungen mit drei Zielgruppen durchgeführt. Befragt wurden 143 für die Paralympischen Spiele 2024 qualifizierte Athlet*innen, 700 Menschen aus der Bevölkerung ab 16 Jahren (Bevölkerungspanel) und 300 Menschen mit Beeinträchtigung aus der Bevölkerung ab 16 Jahren (Teilhabe-Community). Der Fragebogen war standardisiert. Den Parasportler*innen wurden ergänzend spezifische Fragen zum Leistungssport sowie eine offene Frage zu Wünschen für künftige Paralympische Spiele gestellt. Die Studie weist nach, dass der Sport insgesamt und die Paralympischen Spiele im Besonderen das Potenzial haben, Inklusion voranzutreiben. Was die gesellschaftliche Wirkung der Paralympics betrifft, schätzen die Befragten diese mit steigender Kenntnis und/oder Involviertheit in die Paralympics schwächer ein und sehen deren Wirkung kritischer. Entsprechend lässt sich in der Studie zwischen einer Innen- und Außenperspektive unterscheiden. Die Bevölkerung schreibt dem Parasport mehr Wirkung zu, nachhaltig etwas zu verändern. Menschen mit Beeinträchtigung und Athlet*innen sind hier zurückhaltender. Auch die Berichterstattung über die Paralympischen Spiele und Olympia nimmt die Bevölkerung eher gleichwertig wahr. Unterschiede nimmt sie weniger wahr als Menschen mit Beeinträchtigung. Zusammenfassend geht die allgemeine Bevölkerung oft von Teilhabemöglichkeiten aus, die von Menschen mit Beeinträchtigung nicht gesehen werden oder gar nicht vorhanden sind. Gleichzeitig lässt sich übergreifend eine starke Vorbild- und Botschafterfunktion von Paraathlet*innen feststellen. Diese wird durch die mediale Berichterstattung gefördert, die sich emotional nachhaltiger auf diejenigen auszuwirken scheint, die selbst eine Beeinträchtigung haben.}, keywords = {Olympische Spiele; Olympic Games; Digitale Medien; digital media; Massenmedien; mass media; Fernsehprogramm; television program; Sportpolitik; sports policy; Sportsoziologie; sociology of sports; Inklusion; inclusion; Behinderung; disability; Umfrageforschung; survey research; soziale Partizipation; social participation; soziale Deprivation; social deprivation; Leistungssport; competitive sports; Sponsoring; sponsoring; Diskriminierung; discrimination; Behinderter; handicapped; Wahrnehmung; perception}}