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[conference paper]

dc.contributor.authorFilsinger, Maximiliande
dc.contributor.authorFilsinger, Dieterde
dc.contributor.editorBurzan, Nicolede
dc.date.accessioned2025-03-20T10:07:50Z
dc.date.available2025-03-20T10:07:50Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/100903
dc.description.abstractDie Bundesrepublik Deutschland hat in den letzten Jahren einen starken Anstieg der Zuwanderung verzeichnet. Obgleich in der öffentlichen Debatte Migration oft mit innen- und sicherheitspolitischen Fragen verknüpft wird, müssen Migration und Integration immer auch im Zusammenhang mit Sozialpolitik gesehen werden (Busemeyer et al. 2013). So entstehen durch Migration Kosten für die Migrierenden, aber auch für die aufnehmende Gesellschaft (Filsinger 2017a). Dementsprechend kann der lokale Sozialstaat diese sozialen Härten bearbeiten und im Idealfall mildern. Dies gilt umso mehr als die Fluchtmigration mit besonderen Härten verbunden ist (Filsinger 2017a). Migrations- und Integrationspolitik ist somit immer auch Sozialpolitik. Nichtsdestotrotz ist der kommunale Sozialstaat in einem Dilemma: Lokale Herausforderungen müssen bewältigt werden, ohne dass die großen Linien der Politik maßgeblich mitbestimmt werden können. Kommunen sind auch Adressaten einer Bundespolitik, die sie nicht immer beeinflussen können. Allerdings sollte das Potential der kommunalen Akteure nicht unterschätzt werden, sind sie doch für die Ausgestaltung der Programme verantwortlich und können darüber hinaus auch eigene Programme auflegen (Filsinger 2018a). Folglich sollte der "kommunale Sozialstaat" im Bereich der Migrationspolitik besonders in den Blick genommen werden, muss dieser doch unmittelbar Zuwanderung und Integration bearbeiten. Hier knüpft der vorliegende Beitrag an. Wir argumentieren, dass Kommunen Integrationskonzepte nutzen, um die kommunalen Problemstellungen im Bereich Integration anzugehen und somit ihren Handlungsspielraum im Rahmen des Mehrebenensystems nutzen. Unsere empirische Analyse zeigt, dass ca. 40 Prozent der Landkreise und kreisfreien Städte ein kommunales Integrationskonzept verabschiedet haben. Insbesondere urbane Landkreise und Städte scheinen im Feld der Integrationspolitik besonders aktiv zu sein. Erste inhaltliche Analysen der Konzepte und qualitative Fallstudien zeigen darüber hinaus, dass Integrationspolitik als Querschnittsaufgabe erkannt wird und somit viele verschiedene Politikfelder beinhaltet. Kommunale Integrationspolitik scheint zunehmend als Teil der kommunalen Sozialpolitik verstanden zu werden. Es lässt sich zunehmend beobachten, dass das Ziel der Politik eine zunehmend integrierte Stadtgesellschaft ist. Ferner wird deutlich, dass die Vorreiterstädte sich in einem Übergang von einer spezialisierten Integrationspolitik zu einer allgemeinen Sozialpolitik befinden.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleIntegrationspolitik als kommunale Sozialpolitik: Strategien und Handlungsspielräumede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2018/article/view/1066/1352de
dc.source.collectionKomplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen: Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozAllgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialpolitikde
dc.subject.classozBasic Research, General Concepts and History of Social Policyen
dc.subject.thesozIntegrationspolitikde
dc.subject.thesozintegration policyen
dc.subject.thesozSozialpolitikde
dc.subject.thesozsocial policyen
dc.subject.thesozMigrationde
dc.subject.thesozmigrationen
dc.subject.thesozIntegrationskonzeptde
dc.subject.thesozintegration concepten
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10047635
internal.identifier.thesoz10036537
internal.identifier.thesoz10034515
internal.identifier.thesoz10047630
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz11001
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen"de
dc.event.cityGöttingende
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.100903
dc.date.conference2018de
dc.source.conferencenumber39de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2018/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1066
ssoar.doi.registrationtruede


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