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[conference paper]

dc.contributor.authorLeontowitsch, Mirandade
dc.contributor.authorFooken, Insade
dc.contributor.authorOswald, Frankde
dc.contributor.editorBurzan, Nicolede
dc.date.accessioned2025-03-20T07:51:53Z
dc.date.available2025-03-20T07:51:53Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/100896
dc.description.abstractDie deutlich steigende Zahl alleinlebender Männer im Alter ist ein historisch neues Phänomen, das nicht nur auf strukturelle Veränderungen in der Bevölkerung älterer Menschen verweist, sondern gleichzeitig auch Ausdruck der allgegenwärtigen Destandardisierung von Lebensläufen ist: Für die Lebenssituation des Alleinlebens als Mann im Alter, sei es bedingt durch unterschiedliche Familienstandsformen (z.B. Verwitwung, Scheidung im mittleren Lebensalter, lebenslanger Ledigen-Status) oder durch neue Beziehungsstile (z.B. LAT: living apart together), gibt es nur wenige Vorbilder und Orientierungsmuster. Zudem deutet die Forschung zu Gender und Alter(n) darauf hin, dass durch den Übergang in die nachberufliche Zeit, Verluste und Auflösungen von (ehelicher) Partnerschaft sowie den Rückzug in den (weiblich konnotierten) häuslichen Bereich die Konstruktion von (hegemonialen) Männlichkeiten bedroht ist. Hieraus ergeben sich mehrere Fragen: Wie gehen alleinlebende Männer mit dieser Form der Singularität um? Was bedeutet das für ihre Konstruktion von Männlichkeit im Alter? Wie kommen Singularität und Männlichkeitskonstruktion in ihren Gestaltungsmöglichkeiten und -erfordernissen zum Ausdruck. Der Beitrag stellt Ergebnisse aus der Pilotstudie ALMA (Alleinlebende Männer im Alter in der Stadt Frankfurt am Main) vor, in der narrative Interviews mit vier - in Bezug auf Bildung, Einkommen, soziale Eingebundenheit und sexuelle Orientierung - unterschiedlich alleinlebenden Männern im Alter von 67 bis 89 Jahren durchgeführt wurden. Die erhobenen Daten wurden mit der Grounded Theory und Situational Analysis interpretiert, um biographische, zeithistorische, diskursive sowie andere, 'non-human' Einflussgrößen erfassen zu können. Die Datenanalyse deutet an, dass sich die Konstruktion von Männlichkeiten entlang eines Spektrums zwischen traditionell hegemonialer und alternativ nicht-hegemonialer Varianten bewegt. Ausschlaggebend für die jeweilige Positionierung sind der Umgang mit Tätigkeiten, die sich durch das Alleinleben ergeben, mit Beziehungen zu 'signifikanten' Menschen im engeren und weiteren sozialen Umfeld sowie dem Umgang mit körperlichen Veränderungen. Diese Ergebnisse unterstützen die These, dass Alter als ein Feld 'neuer Männlichkeiten' konturiert werden kann.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.otheralleinlebende Männerde
dc.titleAlleinlebende Männer im Alter: (neue) Gestaltungsmöglichkeiten und -Erfordernisse für die Konstruktion von Männlichkeitende
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2018/article/view/1044/1313de
dc.source.collectionKomplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen: Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozGerontologie, Alterssoziologiede
dc.subject.classozGerontologyen
dc.subject.classozFrauen- und Geschlechterforschungde
dc.subject.classozWomen's Studies, Feminist Studies, Gender Studiesen
dc.subject.thesozMännlichkeitde
dc.subject.thesozmasculinityen
dc.subject.thesoznarratives Interviewde
dc.subject.thesoznarrative interviewen
dc.subject.thesozMannde
dc.subject.thesozmanen
dc.subject.thesozAlterde
dc.subject.thesozold ageen
dc.subject.thesozAlternde
dc.subject.thesozagingen
dc.subject.thesozAlleinstehenderde
dc.subject.thesozsingleen
dc.subject.thesozWohnverhältnissede
dc.subject.thesozhousing conditionsen
dc.subject.thesozgeschlechtsspezifische Faktorende
dc.subject.thesozgender-specific factorsen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10051524
internal.identifier.thesoz10047976
internal.identifier.thesoz10041491
internal.identifier.thesoz10035254
internal.identifier.thesoz10035269
internal.identifier.thesoz10035068
internal.identifier.thesoz10062630
internal.identifier.thesoz10045237
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz20300
internal.identifier.classoz20200
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen"de
dc.event.cityGöttingende
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.100896
dc.date.conference2018de
dc.source.conferencenumber39de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2018/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1044
ssoar.doi.registrationtruede


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