Show simple item record

[conference paper]

dc.contributor.authorPeeck-Ho, Catharinade
dc.contributor.authorSielert, Deborahde
dc.contributor.editorBurzan, Nicolede
dc.date.accessioned2025-03-19T11:09:53Z
dc.date.available2025-03-19T11:09:53Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/100872
dc.description.abstractObwohl der Begriff der Intentionen im Rahmen feministischer Standpunkttheorien eine Rolle spielt, steht die systematische Auseinandersetzung mit seinem Stellenwert für Reflexionsprozesse über Positionalität bisher aus. Gerade in Zeiten von "alternative facts" ist es jedoch zentral Wissensproduktion verstärkt im Hinblick auf die damit verbundenen Intentionen zu reflektieren. Diese stellen einen Aspekt von Positionalität dar und verweisen darauf, dass reflektierte Wissensproduktion nicht beliebig ist. Dem Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit, dem sich Geschlechterforschung derzeit ausgesetzt sieht, kann mit dem Verweis auf transparente Entstehungsbedingungen von Wissen durchaus begegnet werden. Ein transparenter Umgang mit Intentionen und sozialer Positionierung kann aus dieser Perspektive eine Strategie sein, um die eigene Wissensproduktion zu reflektieren sowie Reflexionsprozesse über die mit diesen Prozessen verbundenen Intentionen einzufordern. Speziell politische Intentionen spielen hier eine Rolle, das gilt sowohl für den Kontext sozialer Bewegungsforschung als auch für Debatten um die Normativität von Wissensproduktion und den aktuellen Angriffen auf die Gender Studies. Dieser Gedanke wird am Beispiel zweier Projekte aus dem Bereich der Bewegungsforschung erörtert. Methodologische Debatten um den Umgang mit Positionalität haben wiederholt auf die spezifischen Probleme von Rollenkonflikten (u.a. Corbin Dwyer, Buckle 2009), aber auch auf die Potenziale einer Forschung hingewiesen, die sich solidarisch zu den Gruppen verhält, die im Zentrum stehen (u.a. Mies 1984; Haiven, Khasnabish 2015). Gerade in diesem Bereich, der eng mit politischen Zielsetzungen von Aktivist_innen und ihren Erwartungen an Forschende verknüpft ist, ist ein reflexiver Umgang mit den eigenen Intentionen seitens der beteiligten Wissenschaftler_innen zentral: Unsere Positionierungen zu den jeweiligen Interviewparterinnen - Anarchistinnen in den Niederlanden und muslimischen Aktivistinnen in Großbritannien - unterschieden sich nicht nur im Hinblick auf die damit verbundenen Insider/Outsider Konstellationen, sondern waren zudem durch damit verknüpfte Unterschiede in den Intentionen der Forschung geprägt. Dies hatte Auswirkungen auf Forschungsdesign und -praxis, die im Beitrag diskutiert wurden, um die Bedeutung eines reflexiven Umgangs mit Intentionen zu verdeutlichen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.otherAktive Intention_alität; Alternative Facts; Bewegungsforschung; Feministische Methodologie; Positionalitätde
dc.titleMit aktiver Intention_alität gegen alternative Fakten? Methodologische Überlegungen zu Intentionalität und Positionalität am Beispiel von Bewegungsforschungde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2018/article/view/1034/1301de
dc.source.collectionKomplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen: Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozWissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftslogik, Ethik der Sozialwissenschaftende
dc.subject.classozPhilosophy of Science, Theory of Science, Methodology, Ethics of the Social Sciencesen
dc.subject.thesozWissensproduktionde
dc.subject.thesozknowledge productionen
dc.subject.thesozReflexivitätde
dc.subject.thesozreflexivityen
dc.subject.thesozpolitische Bewegungde
dc.subject.thesozpolitical movementen
dc.subject.thesozGeschlechterforschungde
dc.subject.thesozgender studiesen
dc.subject.thesozWissenschaftlichkeitde
dc.subject.thesozscientific characteren
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10078726
internal.identifier.thesoz10064870
internal.identifier.thesoz10037411
internal.identifier.thesoz10044108
internal.identifier.thesoz10053504
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10102
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen"de
dc.event.cityGöttingende
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.100872
dc.date.conference2018de
dc.source.conferencenumber39de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2018/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1034
ssoar.doi.registrationtruede


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record