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[conference paper]

dc.contributor.authorWendekamm, Michaelade
dc.contributor.authorSchütte, Patriciade
dc.contributor.editorBurzan, Nicolede
dc.date.accessioned2025-03-18T09:17:33Z
dc.date.available2025-03-18T09:17:33Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/100838
dc.description.abstractGlobale und lokale Entwicklungen der letzten Jahre, allen voran Krisen, Kriminalität, Terrorismus und Katastrophen jedweder "Couleur", haben die große Bedeutung einer funktionierenden Sicherheitslandschaft in Deutschland mehr als deutlich gemacht. Der Bereich der Inneren Sicherheit bildet einen Teil des nationalen Sicherheitssystems ab. Gleichzeitig handelt es sich um ein Politikfeld, welches eine für seinen sektoralen Bereich spezifische Akteurszusammensetzung, Struktur, Entscheidungsprozesse und Inhalte aufweist (Blum, Schubert 2011, S.14-17). Dabei werden nicht nur staatliche Akteure berücksichtigt, sondern alle Akteure, die Einfluss auf die Inhalte der Inneren Sicherheit nehmen. Bei den Flüchtlingsbewegungen nach Deutschland zwischen 2015 und 2016 waren beispielsweise zusätzlich zu Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Kommunen und privaten Sicherheitsunternehmen insbesondere zivilgesellschaftliche Akteure (zum Beispiel Bevölkerung, Non-Profit-Organisationen) sowie Medien involviert. Neben den wechselseitigen Beziehungen und Interaktionen im Feld stehen vor allem Über- und Unterordnungsverhältnisse, Strukturen und Abläufe, Regeln, Normen, Deutungssysteme, Erwartungen, Diskurse, Konflikte und Zusammenhänge des deutschen Sicherheitssystems im Fokus. Charakteristisch für Letzteres ist ein relativ "starres Gehäuse" mit einer dominierenden und legitimierenden rechtlichen Textur. Vor dem Hintergrund der oben aufgeführten dynamischen Umwelt und der an Komplexität gewinnenden Lagen zeigt sich allerdings, dass das Bild einer Sicherheitsgewährleistung seitens polizeilicher und nicht-polizeilicher Gefahrenabwehr allein zu kurz greift. Seit einiger Zeit wird zudem ersichtlich, wie wichtig die subjektive Wahrnehmung von Sicherheit ist und dass der bewusste Einbezug der Bevölkerung in die Herstellung von Sicherheit eine enorme Bedeutung hat: "Das Strafrecht wird zunehmend zum Mittel gegen allgemeine gesellschaftliche Verunsicherung und das 'subjektive Sicherheitsgefühl' gewinnt dabei weiter an Legitimationskraft für 'law and order'-Kampagnen" (Stegmeier, Feltes 2008, S.305). Das Verständnis einer Sicherheitsproduktion im Sinne einer permanenten Dienstleistung an und mit der Bevölkerung als Ko-Produzentin von Sicherheit drängt sich zunehmend auf. Die Frage ist allerdings, inwieweit das deutsche Sicherheitssystem eine so verstandene Sicherheitsproduktion zulassen kann. In dem Zusammenhang will der Beitrag die Frage beantworten: "Ist die Innere Sicherheit fit für die Zukunft?"de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherUnsicherheit; subjektive Sicherheitde
dc.titleSicherheitsproduktion in unübersichtlichen Zeiten: Ist die Innere Sicherheit fit für die Zukunft?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2018/article/view/982/1226de
dc.source.collectionKomplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen: Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozOrganisationssoziologie, Militärsoziologiede
dc.subject.classozOrganizational Sociologyen
dc.subject.thesozinnere Sicherheitde
dc.subject.thesozdomestic securityen
dc.subject.thesozPolitikfeldde
dc.subject.thesozpolicy areaen
dc.subject.thesozOrganisationde
dc.subject.thesozorganizationen
dc.subject.thesozSicherheitsproduktionde
dc.subject.thesozsecurity productionen
dc.subject.thesozSicherheitde
dc.subject.thesozsecurityen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10047518
internal.identifier.thesoz10054715
internal.identifier.thesoz10034443
internal.identifier.thesoz10095496
internal.identifier.thesoz10036566
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10207
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen"de
dc.event.cityGöttingende
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.100838
dc.date.conference2018de
dc.source.conferencenumber39de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2018/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/982
ssoar.doi.registrationtruede


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