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[conference paper]

dc.contributor.authorWobbe, Theresade
dc.contributor.authorRenard, Léade
dc.contributor.editorBurzan, Nicolede
dc.date.accessioned2025-03-17T14:11:16Z
dc.date.available2025-03-17T14:11:16Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/100819
dc.description.abstractAls soziales Phänomen ist Zwangsarbeit gleichermaßen alt und aktuell. Hierfür ist die International Labour Organization (ILO), die sich seit der Zwischenkriegszeit mit Zwangsarbeit befasst und seitdem das Diskursfeld darüber entscheidend geprägt hat, maßgeblich. Bezog sie das Phänomen während der Zwischenkriegszeit auf Kolonien, stellt sie dieses heute in den Strukturkontext globaler sozialer Ungleichheit. Hier setzt der Beitrag an, der nach den Kontinuitäten und Brüchen der Deutung von Zwangsarbeit in der ILO fragt. Wir wollen zum einen die Historizität der Kategorie Zwangsarbeit im imperialen Kontext der Zwischenkriegszeit zum anderen ihre gegenwärtige globale Verortung diskutieren. Das Phänomen der Zwangsarbeit soll in der Perspektive der Global Historical Sociology behandelt und als ein untersuchungsrelevanter Gegenstand der Arbeits- und Weltgesellschaftsforschung beleuchtet werden. Aus vergleichstheoretischer Sicht wird die Klassifikation der Zwangsarbeit als ein kontingentes historisch-spezifisches Ordnungsverfahren betrachtet und in Bezug auf die Vergleichbarkeit von Zwangsarbeit mit Nicht-Zwangsarbeit diskutiert. Der Beitrag hat vier Teile. Ausgehend vom Konzept der Global Historical Sociology, der globalen Arbeitsgeschichte und der Vergleichstheorie in der Einleitung, skizzieren wir anschließend die ILO als Untersuchungsfeld der Kategorie Zwangsarbeit (2.), um im zweiten Teil die Analyse der beiden historisch-spezifischen Konfigurationen zu präsentieren (3.). Anschließend bündeln wir die Ergebnisse vergleichstheoretisch und beziehen sie kritisch auf Weltgesellschaftstheorien (4). Bisher nehmen noch wenige soziologische Studien den Wandel von Kategorien über längere historische Zeiträume in den Blick. Am Deutungswandel der Zwangsarbeit soll dieser Beitrag zeigen, dass mutmaßlich universale Kategorien wie Arbeit eine partikularistische Geschichte haben, die für das soziologische Verständnis der heutigen (Arbeits-)Welt wichtig ist.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherGlobal historical sociology; Vergleichstheoriede
dc.titleDer Deutungswandel der "Zwangsarbeit" in der International Labour Organization (ILO): Eine vergleichstheoretische Perspektivede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2018/article/view/1132/1335de
dc.source.collectionKomplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen: Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozSoziologie von Gesamtgesellschaftende
dc.subject.classozMacrosociology, Analysis of Whole Societiesen
dc.subject.thesozZwangsarbeitde
dc.subject.thesozforced laboren
dc.subject.thesozILOde
dc.subject.thesozILOen
dc.subject.thesozsoziale Ungleichheitde
dc.subject.thesozsocial inequalityen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10035903
internal.identifier.thesoz10047047
internal.identifier.thesoz10038124
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10203
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen"de
dc.event.cityGöttingende
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.100819
dc.date.conference2018de
dc.source.conferencenumber39de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2018/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1132
ssoar.doi.registrationtruede


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