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To Convict an Innocent or to Let a Guilty Person Go Free: Preference for False Positive Outcomes of Criminal Trials in a Nationwide Representative Sample for Germany

Einen Unschuldigen verurteilen oder einen Schuldigen auf freien Fuß setzen: Präferenz für falsch positive Ergebnisse von Strafverfahren in einer bundesweit repräsentativen Stichprobe für Deutschland
[Zeitschriftenartikel]

Uhl, Andrzej

Abstract

Obwohl in der Rechtsprechung weitgehend Einigkeit darüber herrscht, dass ungerechtfertigte Verurteilungen auch auf Kosten einer wirksamen Strafverfolgung vermieden werden sollten, verliert diese Ansicht weltweit an Popularität in der Öffentlichkeit, die der Bestrafung der Schuldigen zunehmend Vorran... mehr

Obwohl in der Rechtsprechung weitgehend Einigkeit darüber herrscht, dass ungerechtfertigte Verurteilungen auch auf Kosten einer wirksamen Strafverfolgung vermieden werden sollten, verliert diese Ansicht weltweit an Popularität in der Öffentlichkeit, die der Bestrafung der Schuldigen zunehmend Vorrang vor der Nichtbestrafung der Unschuldigen einräumt. Die Studie versucht, die spärliche Forschungsliteratur zur öffentlichen Meinung über die Abwägung zwischen ungerechtfertigter Verurteilung und fälschlichem Freispruch zu erweitern. Anhand einer repräsentativen Stichprobe von deutschen ISSP-Befragten werden eine Reihe von Hypothesen zur Präferenz für einen der beiden Justizirrtümer getestet. Die Abneigung gegen die Bestrafung von Unschuldigen war bei westdeutschen Befragten sowie Befragten mit hohem Bildungsniveau besonders stark ausgeprägt, während für die sozialen Gruppen, die sich durch eine hohe Kriminalitätsfurcht auszeichnen oder bei denen das Risiko einer Fehlverurteilung besteht, keine eindeutige Präferenz festgestellt werden konnte. Im Widerspruch zu kodifizierten Beweisregeln und Verfahrensgarantien würden diejenigen, die für eine bedingungslose Einhaltung des Rechts eintreten, häufig lieber Unschuldige verurteilen als Schuldige freisprechen. Die Ergebnisse werden anschließend mit Studien aus anderen Ländern verglichen und vor dem Hintergrund sozialer und kultureller Merkmale der deutschen Gesellschaft diskutiert. Die Ergebnisse können eine Forschungslücke schließen, indem sie die Aspekte erklären, die die Bereitschaft prägen, die Freiheit eines potenziell kriminellen Anderen zu opfern, um den Rest der Gesellschaft vor vermeintlichen Bedrohungen zu schützen.... weniger


Although it is broadly agreed within jurisprudence that wrongful convictions should be avoided even at the cost of effective prosecution, such a view has been losing popularity globally with the general public, who increasingly prioritise the punishment of the guilty over the non-punishment of the i... mehr

Although it is broadly agreed within jurisprudence that wrongful convictions should be avoided even at the cost of effective prosecution, such a view has been losing popularity globally with the general public, who increasingly prioritise the punishment of the guilty over the non-punishment of the innocent. This study attempts to extend the limited research into public opinion on the trade-off between wrongful convictions and erroneous acquittals. A representative sample of German ISSP (German edition of International Social Survey Program) respondents is employed to test a set of hypotheses regarding preference for either error of justice. The aversion to punishment of an innocent person was particularly strong among west German respondents and respondents with high educational attainment, while no distinct preference was established for social groups marked by a high fear of crime or at risk of wrongful conviction. At odds with codified rules on evidence and procedural safeguards, legalists, who advocate unconditional adherence to the law, would often rather see the innocent condemned than the guilty acquitted. These findings are subsequently compared with studies conducted in other jurisdictions and discussed in consideration of the social and cultural norms of contemporary German society. The results can fill a research gap by explaining aspects that shape the readiness to sacrifice the freedom of a potentially criminal other to protect the remainder of society against perceived threats.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Justiz; Punitivität; öffentliche Meinung; ALLBUS; Strafverfahren; Rechtsprechung; Strafe; Schuld; ISSP

Klassifikation
Justiz
Sozialpsychologie

Freie Schlagwörter
Justizirrtümer; Blackstone ratio; wrongful convictions; Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 2016 (ZA5250 v2.1.0); International Social Survey Programme: Role of Government V - ISSP 2016 (ZA6900)

Sprache Dokument
Englisch

Publikationsjahr
2023

Seitenangabe
S. 104-120

Zeitschriftentitel
Kriminologie - Das Online-Journal / Criminology - The Online Journal, 5 (2023) 2

DOI
https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2023.2.1

ISSN
2698-6779

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung 4.0


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