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[working paper]

dc.contributor.authorSchneider, Jonasde
dc.date.accessioned2025-02-20T10:29:11Z
dc.date.available2025-02-20T10:29:11Z
dc.date.issued2024de
dc.identifier.issn2747-5115de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/100215
dc.description.abstractEin Pfeiler der deutschen Rüstungskontrollpolitik, nämlich die vertragsbasierte Begrenzung der Atomwaffenarsenale Russlands und der USA, steht vor dem Aus. Zur Kooperation ist Russland nicht mehr bereit. Die Bundesregierung erkennt die Lage als Zäsur und will ihre Politik neu ausrichten. Sie verfügt jedoch bislang über keinen Plan, um die russische Kooperationsverweigerung zu überwinden. Idealtypisch ist eine Neukonzeption der deutschen Politik in drei Richtun­gen denkbar: abrüstungsorientiert, stabilitätsorientiert oder wettbewerbsorientiert. Mit allen dreien sollen Atomkriege verhütet werden, aber auf unterschiedliche Weise: indem militärisches und pronukleares Denken geächtet wird (Abrüstung), indem destabilisierende Waffen limitiert werden (Stabilität) oder indem Rüstungskontrolldeals das Wettrüsten so kanalisieren, dass es zum eigenen Vorteil ausfällt (Wettbewerb). Deutschlands Politik vereint bisher abrüstungs- und stabilitätsorientierte Elemente. Doch Berlin sollte wissen, dass es nur über die USA Einfluss bei der Begrenzung von Russlands Arsenal ausüben kann und dass die US-Rüstungskontrollpolitik heute schon kompetitiv ist und dies auch bleiben wird. Um zur wettbewerbsorientierten US-Politik beizutragen, sollte Deutschland an seinen Plänen festhalten, landgestützte Mittelstreckenwaffen zu stationieren. Zugleich sollte es sich für einen Rüstungskontrollvorschlag einsetzen, der die Beseitigung dieser Waffen in Europa vorsieht. Berlin sollte den Druck auf Moskau weiter erhöhen, indem es die europäische Luftverteidigung ausbaut und den Aufbau von Fähigkeiten zur Aufklärung und Informationsbeschaffung im Weltraum unterstützt. Damit Stabilitätsrisiken minimiert werden, sollte Deutschland flankierend für eine intensive Nutzung der Kanäle zur Krisenkommunikation zwischen Russland und den USA eintreten. (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherWeltweite Rüstungskontrolle; Kontrolle nuklearer Waffen; Initiativen/Absichtserklärungen zu Rüstungskontrolle; Wirtschaftssanktionende
dc.titleDeutschland und die Zukunft der nuklearen Rüstungskontrolle: weniger Kooperation und mehr Druck auf Russlandde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume25/2024de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studie
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozRüstungskontrollede
dc.subject.thesozarms controlen
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozinternationale Sicherheitde
dc.subject.thesozinternational securityen
dc.subject.thesozAbrüstungde
dc.subject.thesozdisarmamenten
dc.subject.thesozKernwaffede
dc.subject.thesoznuclear weaponen
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.subject.thesozRusslandde
dc.subject.thesozRussiaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-100215-9
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionSWPde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10049693
internal.identifier.thesoz10037376
internal.identifier.thesoz10042910
internal.identifier.thesoz10034419
internal.identifier.thesoz10036886
internal.identifier.thesoz10041244
internal.identifier.thesoz10057012
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo42de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
internal.identifier.corporateeditor292
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.18449/2024S25de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479
dc.subject.classhort10500de
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