Endnote export
%T Folgen der Beendigung des Gastransports durch die Ukraine für die EU-Länder und Moldau %A Götz, Roland %J Ukraine-Analysen %N 310 %P 5-9 %D 2025 %K Transnistrien; Beziehungen zu sonstigen Staaten; Beziehungen zu den Staaten der ehemaligen Sowjetunion; Russlands Angriffskrieg seit 2022; Pipelines %~ IOS %U https://laender-analysen.de/api-v2/ukraine-analysen/310/UkraineAnalysen310-folgen_der_beendigung_des_gastransports_durch_die_ukraine_fuer_die_eu-laender_und_moldau-goetz-2025.pdf %X Die Ukraine war, anders als Russland, nicht bereit gewesen den bis Ende 2024 befristeten Vertrag über die Durchleitung von Erdgas aus Russland zu verlängern und hatte dies seit langem angekündigt. Für die Slowakei, Österreich, Ungarn, Tschechien und das westliche Moldau hatte dies keine gravierenden Folgen. Die Slowakei, Österreich und Tschechien können ihren Gasbedarf durch Importe aus EU-Staaten decken, verlieren allerdings Einnahmen aus dem Transit russischen Gases über ihr Territorium. Ungarn wurde, weil es 2024 seinen gesamten Gasimport aus Russland auf die Balkanroute verlagert hatte, durch den Gasstop der Ukraine gar nicht betroffen. Der westliche Teil Moldaus kann genügend Erdgas aus Rumänien importieren. Dagegen droht Transnistrien, dessen Energieversorgung bislang auf faktisch kostenlosen Gasimporten aus Russland beruhte, eine humanitäre und wirtschaftliche Katastrophe, die kaum internationale Aufmerksamkeit findet. Kurzfristig benötigt Transnistrien Importgas oder Importkohle, um die Bevölkerung, die Industrie und öffentliche Einrichtungen mit Strom und Fernwärme versorgen zu können. Ungeklärt ist, welche Wege dafür benutzt werden könnten. %C DEU %G de %9 Zeitschriftenartikel %W GESIS - http://www.gesis.org %~ SSOAR - http://www.ssoar.info