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%T Zum Verhältnis von sozialstrukturellem Wandel und politischem Wandel: die Bundesrepublik von 1949 bis 1989
%A Zapf, Wolfgang
%P 100-110
%D 1994
%I Ed. Sigma
%@ 3-89404-143-9
%X In dem Beitrag wird das Bild der Modernisierungsgeschichte der Bundesrepublik als Erfolgsgeschichte gezeichnet, die eingeleitet durch die Grundentscheidungen der Jahre 1947 bis 1952 weitgehend alternativlos vonstatten geht und selbst Machtwechsel noch als Element der eigenen Entwicklungsdynamik bedingt. Die frühen Entscheidungen zugunsten von Konkurrenzdemokratie und sozialer Marktwirtschaft haben Wohlfahrtsstaat und Massenkonsum aus sich heraus entfaltet und dabei die Grundlagen für eine dynamische Wohlfahrtsgesellschaft gelegt. Innovationen wie auch Gefährdungen verdanken sich mehr der internationalen Umwelt denn innenpolitischen Entwicklungen. Diese Konstellation kann sich aber infolge internationaler Wandlungen wieder verändern, wie z.B. durch den Beitritt der ehemaligen DDR-Länder. Am Beispiel von Bildungspolitik und Bildungsexpansion wird gezeigt, daß in der Bedeutung unterhalb der Ebene einer globalen Modernisierungstendenz sozialstrukturelle Entwicklungen in einem Zusammenhang mit den Machtwechseln 1969 und 1982 stehen. Insgesamt wird festgestellt, daß die Modernisierungsgeschichte der Bundesrepublik zwar eine Erfolgsgeschichte ist, daß aber der Beitritt der Länder der DDR große Probleme mit sich bringt. (ICA)
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