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[journal article]

dc.contributor.authorRucht, Dieterde
dc.date.accessioned2016-08-08T10:40:53Z
dc.date.available2016-08-08T10:40:53Z
dc.date.issued1984de
dc.identifier.issn0015-9999de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/47506
dc.description.abstractIn dem Beitrag wird von folgendem Sachverhalt ausgegangen: Das sozialdemokratische Unternehmen, Politik reformierend zu verstaatlichen, ist vorerst an seine Grenzen gestoßen. Doch nicht nur die Neokonservativen präsentieren sich als bessere Alternative. Als Anwalt einer anderen und besseren Zukunft verstehen sich auch die neuen sozialen Bewegungen. Haben sie Zukunft oder erweisen sie sich als bloße Marktschreier einer wohlfeilen Zivilisationskritik? Ziel des Beitrags ist es, auf diese Frage eine Antwort zu finden. Dabei werden Umwege über ineinander verwobenen Schleifen einer historischen und begrifflichen Vergewisserung gegangen. Dazu werden zunächst die Dimensionen des Modernisierungsprozesses und Orientierungsmarken zur Analsyse sozialen Protests skizziert. Diese generellen Überlegungen zur Analyse sozialer Bewegungen gelten als Orientierungen bei der folgenden Statusbestimmung neuer sozialer Bewegungen. Sie erfolgt in vier Abschnitten: Neue soziale Bewegungen - ein Mythos? Zeitgeschichtliche Modernisierungstrends. Von politischer Apathie zur Protestkultur. Ein Kreuzzug gegen die Moderne. Die Überlegungen lassen sich in der These zusammenfassen, daß die neuen sozialen Bewegungen auf zwei analytisch unterscheidbare Bündel von Ursachen zurückgehen. Auf der Grundlage ökonomischer und politischer Veränderungen haben aufklärerisch-emanzipatorische Ansprüche in den sechziger Jahren eine neue Schubkraft entfaltet und nicht einlösbare Reformerwartungen erzeugt. Fast zeitgleich wurden nicht beabsichtigte und bislang weitgehend verdrängte Folgelasten einer beschleunigten technisch-industriellen Modernisierung gerade von jenen Gruppen aufgegriffen und politisiert, die sich gegenüber den Legitimations- und Sinndefiziten des Spätkapitalismus als besonders sensibel erwiesen haben. Beide Kritikstränge verzahnten und verstärkten sich.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleNeue soziale Bewegungen: Anwälte oder Irrläufer des Projekts der Moderne?de
dc.source.journalFrankfurter Hefte
dc.source.volume39de
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issue6de
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozProtestde
dc.subject.thesozprotesten
dc.subject.thesozsoziale Bewegungde
dc.subject.thesozsocial movementen
dc.subject.thesozProtestbewegungde
dc.subject.thesozprotest movementen
dc.subject.thesozpolitische Kulturde
dc.subject.thesozpolitical cultureen
dc.subject.thesozModernisierungde
dc.subject.thesozmodernizationen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10055506
internal.identifier.thesoz10035275
internal.identifier.thesoz10035755
internal.identifier.thesoz10050182
internal.identifier.thesoz10052611
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo144-149de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.journal135
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc320
internal.identifier.licence3
dc.description.miscwzbArticles-10419_122440de
dc.identifier.handlehttps://hdl.handle.net/10419/122440
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN


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