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@book{ Gerharz2008,
 title = {Translokale Aushandlungen von Entwicklung: Eine akteurszentrierte Analyse des Wiederaufbauprozesses in Jaffna nach Sri Lankas Waffenstillstandsabkommen von 2002},
 author = {Gerharz, Eva},
 year = {2008},
 series = {Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie},
 pages = {33},
 volume = {359},
 address = {Bielefeld},
 publisher = {Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie},
 issn = {0936-3408},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-421528},
 abstract = {In den letzten Jahren sind neue Perspektiven in der Entwicklungsforschung herausgearbeitet worden, welche auf Betrachtung der Einbettung von lokalen Prozessen in globale Zusammenhänge fokussieren. Dies erscheint angesichts komplexer Globalisierungsprozesse als dringlich. Es geht heute nicht mehr darum, Entwicklung als einen lokal determinierten oder von außen transferierten Prozess zu begreifen, sondern diesen als Gegenstand translokaler Aushandlungsprozesse zu verstehen. Im Zuge dessen werden nicht mehr nur globale Entwicklungsregime und deren lokale Bedeutung untersucht, sondern auch Migranten und Diasporen als wichtige Akteure in lokalen Entwicklungsprozessen in den Blick genommen. Diese neue Debatte, die gemeinhin als "migration-development-nexus" beschrieben wird, betont die möglichen Potentiale, über die Migranten verfügen. In der Entwicklungszusammenarbeit sucht man heute dringend angemessene Instrumente für deren Einbeziehung. Hintergrund dessen ist die Beobachtung, dass globale Geldrücküberweisungen insgesamt das Volumen an offiziellen Entwicklungsgeldern überschreiten und darüber hinaus Wissenstransfer und zunehmend zirkuläre Migration wichtige Ressourcen darstellen können. Die hier dargestellte Analyse des Wiederaufbauprozesses in Post-Konflikt Jaffna stellt diesen Zusammenhang in den Mittelpunkt einer empirischen Untersuchung, die auf die Einbettung des lokalen Wiederaufbaus in Globalisierungsprozesse fokussiert. Mit einem akteursorientierten Ansatz werden Interaktionen und Aushandlung zum Hauptgegenstand der Analyse. Wichtig ist dabei erstens die translokale Aushandlung von Wiederaufbau zwischen unterschiedlichen lokalen und globalen Akteuren. Verdichtete Interaktionen im translokalen Raum führen zu weitreichenden Prozessen sozialen Wandels, die darauf aufbauend gezeigt werden. Zweitens werden innerhalb der verdichteten translokalen Interaktionsräume neue Vorstellungen von Entwicklung als Zukunftsvision für die lokale Gesellschaft empirisch analysiert. (ICD2)},
 keywords = {Sri Lanka; Sri Lanka; Konflikt; conflict; Konfliktbewältigung; conflict mediation; Konfliktlösung; conflict resolution; Konfliktpotential; conflict potential; Konfliktregelung; conflict management; Konfliktsituation; conflict situation; ethnischer Konflikt; ethnic conflict; Frieden; peace; Friedenspolitik; peace policy; Friedensprozess; peace process; Friedenssicherung; peacekeeping; Südasien; South Asia; Entwicklungsland; developing country; Asien; Asia}}