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@article{ Schäfer2011,
 title = {Deutsche Klimaforscher auf der Medienwelle?},
 author = {Schäfer, Mike S. and Ivanova, Ana and Schlichting, Inga and Schmidt, Andreas},
 journal = {Mitteilungen DMG / Deutsche Meteorologischen Gesellschaft},
 number = {3},
 pages = {20-22},
 year = {2011},
 issn = {0177-8501},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-395077},
 abstract = {Die Entdeckung des 47 Millionen Jahre alten Affenfossil "Ida" (WPK Quarterly 2009) sorgte jüngst für weltweiten Medienrummel. Ausgelöst wurde dieser durch eine großangelegte PR-Kampagne der beteiligten Wissenschaftler - noch vor der eigentlichen Beforschung des Fossils und vor der Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Folge: Der später erschienene Forschungsartikel wurde mehr als 100.000 Mal heruntergeladen und avancierte damit zum wohl meist nachgefragten paläontologischen Aufsatz aller Zeiten. Derartige Fälle werden in den Sozialwissenschaften unter dem Schlagwort "Mediatisierung der Wissenschaft" diskutiert. Wissenschaft sei, so die Diagnose, einerseits zu einem "Gegenstand medialer Dauerbeobachtung" geworden (Weingart 2005, 28). Andererseits dringe die Logik der Medien zunehmend in die wissenschaftliche Arbeit ein. Eine solche Mediatisierung ist auch für die Klimaforschung vorstellbar, die spätestens nach Skandalen wie ClimateGate unter medialer Beobachtung steht und deren Protagonisten sich teils mit politischen Forderungen wie dem Zwei-Grad-Ziel öffentlich positionieren. Empirische Befunde liegen dazu jedoch kaum vor. Hier setzt ein Projekt des Hamburger Exzellenzclusters für Klimaforschung "CliSAP" an: Mittels einer Online-Befragung haben wir die Mediatisierung deutscher Klimaforscher untersucht.},
 keywords = {Klimawandel; climate change; Mediatisierung; mediatization; Wissenschaft; science; Öffentlichkeitsarbeit; public relations work; Medien; media; Nutzung; utilization; Massenmedien; mass media}}