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%T "Wissen und Wollen!" - Jeanette Schwerin und die Anfänge der Sozialarbeit als Frauenberuf
%A Degethoff de Campos, Heidi
%J Freiburger FrauenStudien
%N 2
%P 73-83
%D 1995
%= 2012-08-02T13:53:00Z
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-318341
%X "Ein Geschenk der Frauenbewegung an die Gesellschaft sei der Beruf der Fürsorgerin, stellte Helene Lange 1928 nicht ohne Genugtuung fest. Wie zutreffend diese Behauptung ist, läßt sich an der Biographie, dem theoretischen Konzept und dem praktischen Handeln Jeanette Schwerins erkennen, einer der führenden Frauen auf dem Gebiet der privaten Armenpflege im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Engagiert in der Frauenbewegung und der Sozialdemokratie nahestehend, setzte sie sich als Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für ethische Kultur für die Behebung sozialer Schäden, für die Durchsetzung der bürgerlichen Rechte für Frauen und die Integration der jüdischen Bevölkerung in Deutschland ein. Ihr Engagement und ihre Person stehen für den Paradigmenwechsel von der Annenfürsorge zur modernen Sozialarbeit ebenso wie für die sozialen Bewegungen, die die gesellschaftlichen Auf- und Umbrüche bei der Durchsetzung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung begleiteten. Dies soll im folgenden anhand ihrer Biographie, ihrer Idee von einer „Auskunftstelle" in der Deutschen Gesellschaft für Ethische Kultur und ihrem Wirken in den „Mädchen- und Frauengruppen für soziale Hilfsarbeit" dargestellt werden." (Autorenreferat)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info