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%T Antiterrorismus und Jihad im postsowjetischen Raum
%A Halbach, Uwe
%P 33
%V S 22
%D 2007
%= 2011-04-15T10:37:00Z
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-245509
%X 'Die Studie geht der Frage nach, wie Terrorismus in Verbindung mit anderen Stabilitäts- und Sicherheitsrisiken in Russland und anderen GUS-Staaten, vornehmlich im Kaukasus und in Zentralasien, wahrgenommen und behandelt wird. Im ersten Teil steht der offizielle Diskurs über Antiterrorismus im Vordergrund. Wie definieren postsowjetische Regierungen Terrorismus? Wie verknüpfen sie ihn mit Extremismus und Separatismus zu den 'drei bösen Kräften', die im Rahmen der Shanghai-Organisation für Zusammenarbeit als eine zentrale Herausforderung für eurasische Sicherheitspolitik definiert werden? Im zweiten Teil geht es um das Verhältnis zwischen militärisch-operativen und strukturellen, auf tieferliegende Ursachen zielenden Maßnahmen bei der Terrorismusbekämpfung im postsowjetischen Raum. Da auch in diesem Raum Terrorismus in engem Zusammenhang mit der Aktivität radikal-islamistischer Gruppen wahrgenommen wird, enthält der dritte Teil einen Überblick über solche Bewegungen in Russland, im Kaukasus und in Zentralasien. Die entscheidenden Fragen sind hier: Inwieweit sind Teile dieses Raumes zu Brennpunkten für die Verknüpfung lokaler Konflikt- und Gewaltherde mit transnationalen Jihad-Netzwerken geworden? Inwieweit konstruieren postsowjetische Regierung mit dieser Verknüpfung Bedrohungs- und Feindbilder zur Legitimation ihres innen- und außenpolitischen Handelns? Je enger die Verbindung der EU mit ihren Nachbarschaftsregionen im postsowjetischen Raum wie dem Kaukasus und den 'Nachbarn der Nachbarn' in Zentralasien wird, desto relevanter werden die hier behandelten Fragen auch für eine europäische Außenpolitik.' (Autorenreferat)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info