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Auf dem Weg zu einem europäischen Sozialstrukturparadigma? Folgerungen aus einer wissenssoziologischen Analyse der dominanten Ungleichheitstheorien in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA

On the road to a European social structure paradigm? Conclusions from a knowledge sociology analysis of dominant inequality theories in Germany, France, Great Britain and the United States of America
[Sammelwerksbeitrag]

Haller, Max

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"In verschiedenen Ländern bzw. Makroregionen Europas entstanden in den letzten Jahrzehnten recht unterschiedliche soziologische Interpretationen der sozialen Ungleichheit. Meine allgemeine These lautet, dass diese Interpretationen eng mit der spezifischen internen Sozialstruktur dieser Länder und mi... mehr

"In verschiedenen Ländern bzw. Makroregionen Europas entstanden in den letzten Jahrzehnten recht unterschiedliche soziologische Interpretationen der sozialen Ungleichheit. Meine allgemeine These lautet, dass diese Interpretationen eng mit der spezifischen internen Sozialstruktur dieser Länder und mit ihrer Entwicklung und Lage im gesamteuropäischen Kontext zusammenhängen. Sie sind auch Teil umfassenderer gesellschaftlich-kultureller Vorstellungen und besitzen als solche eine selbständige Bedeutung. Sie unterliegen der Bindung an bestimmte Interessen, einer Tendenz zur Herausbildung eines mehr oder weniger konsistenten Gesamtbildes, sie produzieren aber auch Tendenzen der internen Fragmentierung. Im speziellen wird argumentiert, dass man im Europa der Nachkriegszeit von vier dominanten Traditionen der Ungleichheitsanalyse sprechen kann: einer differenzierungstheoretischkulturalistischen bzw. politökonomischen Variante (dominant vor allem in der Bundesrepublik Deutschland), die einen Bedeutungsverlust klassenbezogenvertikaler zugunsten horizontaler, politisch vermittelter Ungleichheiten diagnostiziert; einer affirmativ-egalitären Perspektive (skandinavische Länder), die weiterhin von der Bedeutung klassenspezifischer Ungleichheiten ausgeht, jedoch annimmt, dass sozialstaatliche Intervention diese signifikant 'zähmen' könne; einer pragmatischempirischen Perspektive (typisch vor allem für Großbritannien), die klassentheoretische Ungleichheit weiterhin als strukturbestimmend für Lebenslage und -chancen der Bevölkerung betrachtet; einer klassentheoretisch-gesellschaftskritischen Perspektive (Frankreich), die im Geiste von Marx in modernen Gesellschaften und im Rahmen der Globalisierung neue Phänomene von Herrschaft und Ausbeutung diagnostiziert. Im Vortrag werden diese Konzeptionen näher dargestellt und es wird nachzuweisen versucht, dass ihre Entstehung zu verstehen ist auf dem Hintergrund der spezifischen sozialen Strukturen, der inneren und äußeren Problemlagen und der geistigen Traditionen dieser Länder. Abschließend wird die Frage diskutiert, inwieweit die europäische Integration diese differentiellen Interpretationsmuster abschleifen wird oder nicht. Eine Reihe von Gründen sprechen für ihre Persistenz, jedoch sind auch neue Themenstellungen und europazentrierte Orientierungen zu erwarten aufgrund von verschiedenen Tatsachen. So stellt Europa heute einen entscheidenden institutionellen Rahmen für die Reproduktion von Ungleichheit dar; ehemalige, tiefe innere Spaltungen sind verschwunden; die Sozialwissenschaft selber beginnt sich zu europäisieren." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; soziologische Theorie; Gesellschaft; Sozialstaat; Europa; Kritik; Nordamerika; soziale Differenzierung; Klassengesellschaft; Europäisierung; Neoliberalismus; EU; Marxismus; soziale Schichtung; funktionale Differenzierung; Sozialwissenschaft; politische Ökonomie; USA; Großbritannien; Frankreich; Erklärung; soziale Ungleichheit

Klassifikation
Soziologie von Gesamtgesellschaften
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Europapolitik

Methode
deskriptive Studie; Grundlagenforschung

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2006

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 293-310

ISBN
3-593-37887-6

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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