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@incollection{ Inhetveen2006,
 title = {Ungleiche Partnerschaften: Gleichheitsansprüche und Ungleichheitspolitik zwischen humanitären Organisationen},
 author = {Inhetveen, Katharina},
 editor = {Rehberg, Karl-Siegbert},
 year = {2006},
 booktitle = {Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2},
 pages = {2292-2302},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {3-593-37887-6},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-143840},
 abstract = {"Partnerschaftlich und gemeinsam, miteinander und nicht gegeneinander - so beanspruchen Hilfsorganisationen im stetig wachsenden humanitären Sektor zusammenzuarbeiten. Eine altruistische Orientierung, die organisatorische wie individuelle Eigeninteressen hintanstellt, ist einer der Grundpfeiler, auf die UN- wie Nichtregierungsorganisationen(NRO) die Legitimität ihrer Arbeit stützen. Gleichzeitig besteht eine erhebliche Konkurrenz unter Hilfsorganisationen: um Zuwendungen der Geldgeber, um Projektverträge und um Einflussmöglichkeiten innerhalb von gemeinsamen Projekten. Neben ihren ökonomischen Interessen suchen die Organisationen dabei auch ihre unterschiedlichen normativen Deutungen und daraus abgeleiteten Handlungsziele durchzusetzen. Flüchtlingslager sind Einrichtungen, in denen typischerweise mehrere Organisationen gleichzeitig und miteinander verbunden arbeiten. Zu ihnen gehören u.a. UNHCR und mehrere NRO, die als sogenannte 'implementing partners' des UNHCR Programme durchführen. Anhand dieser Zusammenarbeit in Flüchtlingslagern untersucht der Beitrag, wie einerseits die beanspruchte Partnerschaftlichkeit, andererseits die ihr gegenläufigen Politiken der Ungleichheit die Interaktionsmuster humanitärer Organisationen prägen. Es wird herausgearbeitet, 1. welche unterschiedlichen Deutungen einer legitimen Form der 'partnerschaftlichen' Zusammenarbeit dem Organisationshandeln zugrunde liegen, 2. welche Praktiken in der soziologischen Ambivalenz zwischen den Normen der Egalität und denen der Verfolgung von Organisationsinteressen entstehen und 3. welche organisatorischen Merkmale die Machtchancen einer Organisation im Interaktionsgeflecht eines Flüchtlingslagers beeinflussen. Die empirische Grundlage des Beitrags sind Beobachtungs- und Interviewmaterialien einer sechsmonatigen Feldforschung, die 2003 in zwei Flüchtlingslagern in Sambia durchgeführt wurde." (Autorenreferat)},
 keywords = {English-speaking Africa; Interessenorientierung; policy on refugees; interest orientation; organizations; non-governmental organization; Kooperationsbereitschaft; Organisationen; Interaktionsmuster; Afrika südlich der Sahara; willingness to cooperate; UNHCR; microeconomic factors; Africa; Handlungsorientierung; Kooperation; UNHCR; interaction pattern; Partnerschaft; Southern Africa; anglophones Afrika; Sambia; social services; Afrika; inequality; Hilfsorganisation; humanitäre Hilfe; südliches Afrika; organizational behavior; soziale Dienste; equality; ökonomische Faktoren; aid agency; Zambia; Organisationshandeln; humanitarian aid; partnership; Wettbewerb; competition; Gleichheit; Entwicklungsland; nichtstaatliche Organisation; action orientation; Ungleichheit; cooperation; Africa South of the Sahara; developing country; Flüchtlingspolitik}}