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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0070-pub-29370263
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Gewalt und ihre Indexikalität: Theoretische Potenziale einer kontextsensiblen Heuristik
[working paper]
Abstract Im Zentrum des Arbeitspapiers steht die Frage, wie sich neue Impulse für eine Weiterentwicklung gewalttheoretischer Debatten gewinnen lassen. Dazu greifen wir eine Anregung des Soziologen Richard Swedberg auf, der dafür wirbt, die Fixierung auf 'Theorie' durch eine Sensibilisierung für den Prozess d... view more
Im Zentrum des Arbeitspapiers steht die Frage, wie sich neue Impulse für eine Weiterentwicklung gewalttheoretischer Debatten gewinnen lassen. Dazu greifen wir eine Anregung des Soziologen Richard Swedberg auf, der dafür wirbt, die Fixierung auf 'Theorie' durch eine Sensibilisierung für den Prozess des 'Theoretisierens' - theorizing - abzulösen. Wir umreißen zunächst Swedbergs ursprüngliche Argumentation und zeigen, worin ihre Produktivität für die Gewaltsoziologie besteht. Die theorizing-Debatte lenkt das Augenmerk auf die Entdeckungskontexte gewaltsoziologischer Theorie. Diese sind vor allem durch die Kontingenz von Gewalt geprägt, die sich eindeutiger empirischer Bestimmung entzieht. Wir schlagen vor, den aus der Ethnomethodologie entlehnten Begriff der Indexikalität zu nutzen, um diese Kontingenz einer systematischen Analyse zugänglich zu machen und so neue Impulse für das theorizing von Gewaltphänomenen zu gewinnen.... view less
Keywords
methodology; sociological theory; heuristics; violence
Classification
General Sociology, Basic Research, General Concepts and History of Sociology, Sociological Theories
Free Keywords
Gewaltsoziologie; Indexikalität
Document language
German
Publication Year
2019
City
Bielefeld
Page/Pages
13 p.
Series
ORDEX Working Paper, 04
DOI
https://doi.org/10.4119/unibi/2937026
ISSN
2625-7726
Status
Published Version; reviewed