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Trump and Latin America: Between the Monroe Doctrine and Neglect
[working paper]

dc.contributor.authorNolte, Detlefde
dc.date.accessioned2018-07-09T07:31:05Z
dc.date.available2018-07-09T07:31:05Z
dc.date.issued2018de
dc.identifier.issn1862-3573de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/57901
dc.description.abstractWährend der damalige US-Außenminister Tillerson im Februar 2018 noch die Monroe-Doktrin beschworen hatte, um Lateinamerika vor der wachsenden Präsenz Chinas zu warnen, verzichtete Donald Trump im April als erster US-Präsident auf eine Teilnahme am seit dem Jahr 1994 all drei Jahre stattfindenden Gipfel der Amerikas. Die US-Politik gegenüber Lateinamerika schwankt zwischen dem Rückfall in alte Verhaltensweisen und Nichtbeachtung. Sie ist vor allem innenpolitisch begründet. Lateinamerika hat keine hohe Priorität in der US-Außenpolitik. Dies bedeutet aber nicht, dass die USA keine Interessen in Lateinamerika verteidigen. Die US-Lateinamerikapolitik ist weitgehend innenpolitisch bestimmt, und umfasst Politikfelder der sogenannten "intermestic politics", die Innen- mit Außenpolitik verknüpft, wie Migration und Drogenhandel. Hinzu kommen Handelsfragen. Mit ihrem Leitmotiv des "America first" übt die US-Regierung auch auf Lateinamerika und vor allem auf Mexiko handelspolitischen Druck aus. Lateinamerika reagiert auf die US-Herausforderungen uneins. Es gibt keine Präsidenten, die eine Führungsrolle übernehmen und eine gemeinsame Position gegenüber den USA entwickeln könnten. Viele lateinamerikanische Regionalorganisationen sind paralysiert. Die sich verschärfenden Auseinandersetzungen zwischen den USA und China könnten auf Lateinamerika übergreifen, nachdem der ehemalige Außenminister Tillerson jüngst die Monroe-Doktrin beschworen hat und Chinas Präsenz in Lateinamerika in der Nationalen Sicherheitsstrategie vom Dezember 2017 als Bedrohung eingestuft wurde. In den Beziehungen mit den USA sieht sich Lateinamerika vielen Unwägbarkeiten und wachsendem Druck ausgesetzt. Es besteht das Risiko, dass Lateinamerika in die Konfliktlinien zwischen China und den USA gerät. Europa scheint zurzeit keine vermittelnde Rolle spielen zu können. Die lateinamerikanischen Regionalorganisationen müssen dringend reformiert und wieder handlungsfähig werden. Andernfalls droht Lateinamerika ein Rückfall in alte Abhängigkeitsmuster.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.otherAußenpolitische Neuorientierung; Trump, Donald John; Lateinamerikapolitik; Innerstaatliche Faktoren der Außenpolitik; Interdependenz im internationalen System; Internationale Prozessede
dc.titleTrump und Lateinamerika: Zwischen Monroe-Doktrin und Nichtbeachtungde
dc.title.alternativeTrump and Latin America: Between the Monroe Doctrine and Neglectde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume3de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Lateinamerika
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.subject.thesozLateinamerikade
dc.subject.thesozLatin Americaen
dc.subject.thesozAußenpolitikde
dc.subject.thesozforeign policyen
dc.subject.thesozAußenhandelspolitikde
dc.subject.thesozexport policyen
dc.subject.thesozinternationales Systemde
dc.subject.thesozinternational systemen
dc.subject.thesozChinade
dc.subject.thesozChinaen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozInnenpolitikde
dc.subject.thesozdomestic policyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-57901-9
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10041244
internal.identifier.thesoz10035406
internal.identifier.thesoz10034694
internal.identifier.thesoz10037352
internal.identifier.thesoz10047925
internal.identifier.thesoz10040272
internal.identifier.thesoz10037331
internal.identifier.thesoz10047493
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo13de
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien
internal.identifier.corporateeditor149
internal.identifier.ddc327
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence27
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
dc.description.miscWGLde
internal.identifier.series287
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.version1.7
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internal.pdf.wellformedtrue
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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