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Mediation in the Yemen conflict: strengthening regional actors
[working paper]

dc.contributor.authorKirchschlager, Markus A.
dc.date.accessioned2017-05-15T12:24:56Z
dc.date.available2017-05-15T12:24:56Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issn1862-3611
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/51726
dc.description.abstractNach über zwei Jahren Bürgerkrieg im Jemen und dem Scheitern mehrerer Friedensverhandlungen arbeitet UN Sonderbotschafter Ismail Ould Sheikh Ahmed seit Ende 2016 an einem neuen Friedensplan für den Jemen. Die Erfolgsaussichten von Mediatoren und Mediationsstrategien sind in jeder Region unterschiedlich, weshalb sie auf die spezifischen Kontextbedingungen abgestimmt sein sollten. Eine Mediation im Jemen ist komplex, da der Konflikt auf mehreren Ebenen stattfindet. Der übergeordnete Großkonflikt zwischen der Huthi-Saleh-Allianz und der Hadi-Saudi-Koalition stellt eher einen losen Bezugsrahmen für Auseinandersetzungen dar, die zunehmend fragmentierte bewaffnete lokale Kräfte gegeneinander führen. Regionale Mediatoren, insbesondere Regionalorganisationen und die Staatsoberhäupter der kleinen Golfmonarchien wie Kuwait und Oman, waren in der Vergangenheit im Jemen am erfolgreichsten; sie werden als legitime Mediatoren wahrgenommen und verfügen sowohl über die Autorität als auch die kulturelle Sensibilität, um der Komplexität des Jemenkonfliktes gerecht werden zu können. Im Jemen haben Mediationsstrategien mit stärkerer Einflussnahme und klaren Auflagen die größten Erfolgsaussichten. Eine aktive Prozessgestaltung, die Einbringung inhaltlicher Lösungsvorschläge und die Schaffung von Anreizen bzw. die Androhung von Sanktionen führten hier in der Vergangenheit überdurchschnittlich häufig zu Abkommen zwischen den Konfliktparteien. Im Jemen sollten Friedensinitiativen regionaler Akteure Vorrang haben und von der internationalen Gemeinschaft unterstützt werden. Die Vereinten Nationen sind jedoch unverzichtbar und stärken die Autorität regionaler Mediatoren. Direktive Mediationsstrategien sowie ein sequenziertes Konfliktlösungsverfahren, beginnend mit einer Mediation zwischen den Eliten, gefolgt von einem inklusiven nationalen Dialog, begleitet von lokalen und/oder traditionellen Mediationsverfahren, erscheinen als beste Möglichkeit, um der Komplexität des Jemenkonfliktes gerecht zu werden und Wege zu dessen Lösung aufzuzeigen.de
dc.languagede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleMediation im Jemenkonflikt: regionale Akteure stärken
dc.title.alternativeMediation in the Yemen conflict: strengthening regional actors
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume1
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburg
dc.source.seriesGIGA Focus Nahost
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.thesozJemende
dc.subject.thesozYemenen
dc.subject.thesozBürgerkriegde
dc.subject.thesozcivil waren
dc.subject.thesozFriedensverhandlungde
dc.subject.thesozpeace negotiationen
dc.subject.thesozKonfliktregelungde
dc.subject.thesozconflict managementen
dc.subject.thesozMediationde
dc.subject.thesozmediationen
dc.subject.thesozUNOde
dc.subject.thesozUNOen
dc.subject.thesozNahostde
dc.subject.thesozMiddle Easten
dc.subject.thesozPersischer Golfde
dc.subject.thesozPersian Gulfen
dc.subject.thesozarabische Länderde
dc.subject.thesozArab countriesen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-51726-9
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGA
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossen
internal.identifier.thesoz10035877
internal.identifier.thesoz10039884
internal.identifier.thesoz10044381
internal.identifier.thesoz10049492
internal.identifier.thesoz10049472
internal.identifier.thesoz10043349
internal.identifier.thesoz10034609
internal.identifier.thesoz10034511
internal.identifier.thesoz10034608
dc.type.stockmonograph
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo13
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
internal.identifier.corporateeditor150
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288
dc.subject.classhort10500
ssoar.wgl.collectiontrue
internal.pdf.version1.6
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internal.pdf.wellformedfalse
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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