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@article{ Orosz2014,
 title = {Weiße Flächen werden bunt: Stand und Probleme der Militärkonversion in Ungarn},
 author = {Orosz, Éva and Pirisi, Gábor},
 journal = {Europa Regional},
 number = {4},
 pages = {183-199},
 volume = {20.2012},
 year = {2014},
 issn = {0943-7142},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-424051},
 abstract = {Der räumliche Ablauf der Konversion ist ein geographischer Aspekt der Demilitarisierung der westlichen Welt. In Ostmittel-Europa war der Abbau des Militärs dem umfassenden Prozess des politischen und wirtschaftlichen Wandels unterge- ordnet und verlief parallel zum Zusammenbruch der traditionellen Industrie. In Folge dieser Prozesse entstanden sowohl in den urbanen als auch in den ruralen Räumen zahlreiche Brachflächen. Die Gesellschaft war auf den Umgang mit diesem Problem jedoch nicht vorbereitet und so erwies sich die Wahrnehmung der Brachflächen bzw. das Problembewusstsein als schwierig und die Reaktionen und Lösungen waren ebenfalls problematisch. Eine besondere Art der Brachen bilden die Konversionsflächen, die bislang kaum untersucht wurden. Die Studie präsentiert die Ergebnisse einer langen empirischen Forschung, welche die Lage und den Prozess der Konversion militärischer Liegenschaften in Ungarn zeigt. Als Grundlage dient ein Register, welches die Autoren mit Hilfe verschiedener alternativer Quellen zusammenstellten. Die gesammelten Informationen (Anzahl, Lokalität, Größe, Funktion usw.) können weiterhin für die Typisierung der Flächen bzw. für die Feststellung von Zusammenhängen genutzt werden. Als Resultat konnte ebenfalls ein nahezu vollständiges Bild der militärischen Landnutzung erstellt werden. Die Ergebnisse der Konversion sind weniger optimistisch, denn eine erfolgreiche Umnutzung konnte selten festgestellt werden. Auch die gelungenen Revitalisierungsprojekte haben ihre Schattenseiten, und in vielen Fällen schaffen die Umnutzungsversuche statt nachhaltigen Funktionen eine Art „zweite Generation der Brachflächen“.The regional sequence of conversion is a geographical aspect of demilitarisation in the Western world. In Central and Eastern Europe downsizing the military was subordinated to the wholesale process of political and economic transformation and was undertaken in parallel to the collapse of traditional industries. These processes generated a large number of derelict sites in both urban and rural areas. However society at large was not yet ready to cope with this problem and therefore awareness of these derelict sites and a grasp of the problem turned out to be a tricky issue, and reactions and solutions were just as problematic. Those conversion sites, which have not yet been examined, represent a particular category of derelict land. The survey presents the results of long-term empirical research that indicates the location and process of military property conversion in Hungary. The survey is based on a register, which the authors compiled with the aid of various alternative sources. The information gathered (quantity, locality, size, function, etc.) can also be used to categorise the sites and to identify correlations. As a result, an almost com- plete big-picture of military land use was compiled. The results of this conversion process do not provide many reasons to be optimistic, since cases of successful repurposing were few and far between. Even successful revitalisation projects have their downsides, and in many cases conversion attempts are creating a “second generation of derelict sites” instead of ensuring sustainable land use.},
 keywords = {Konversion; conversion; Militär; military; Flächennutzung; area utilization; Ungarn; Hungary}}