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@book{ Gundlach2013,
 title = {Malaria – das unterschätzte Entwicklungshemmnis},
 author = {Gundlach, Erich},
 year = {2013},
 series = {GIGA Focus Global},
 pages = {8},
 volume = {3},
 address = {Hamburg},
 publisher = {GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien},
 issn = {1862-3581},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-338386},
 abstract = {Malaria kommt hauptsächlich in den armen Ländern der Tropen vor. Verhindert die
Malaria dort eine stetige wirtschaftliche Entwicklung? Oder wird die fehlende Entwicklung
von einer schlechten Regierungsführung verursacht, die zudem eine erfolgreiche
Bekämpfung der Malaria behindert?
Malaria gehört neben AIDS und Tuberkulose zu den drei infektiösen Krankheiten, die,
global gesehen, die meisten Todesfälle verursachen. Nach aktuellen Schätzungen der
Weltgesundheitsorganisation werden jährlich zwischen 150 und 290 Mio. Menschen mit
Malaria infiziert und zwischen 490.000 und 840.000 Menschen sterben pro Jahr an Malaria
– insbesondere Kinder im Alter von unter fünf Jahren. Aus den gemäßigten Breiten
ist die Malaria allerdings weitgehend verschwunden, zeitgleich mit einer stetigen
wirtschaftlichen Entwicklung.
   Korruption und Misswirtschaft sowie ein generelles Staatsversagen könnten ein entscheidender
Grund dafür sein, dass es armen Ländern nicht gelingt, eine stetige wirtschaftliche
Entwicklung einzuleiten und sich so von der Malaria zu befreien.
   Neben versagenden politischen Institutionen könnten aber auch noch andere Faktoren
die stetige wirtschaftliche Entwicklung eines Landes verhindern, wie etwa
unvorteilhafte klimatische und geographische Bedingungen oder eine isolierte Lage
fernab der Weltmärkte.
   Insgesamt gesehen können kaum Zweifel daran bestehen, dass die betroffenen armen
Länder den Kampf gegen die Malaria nur mit substantieller Hilfe der reichen (und
Malaria-freien) Länder gewinnen können.
   Mit dem „Globalen Fonds für die Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria“
ist ein geeignetes Instrument für eine solche Hilfe vorhanden. Die aktuellen Mittelkürzungen
für den Globalen Fonds im Zuge der Finanzkrise könnten sich als äußerst
kontraproduktiv erweisen.},
 keywords = {Entwicklungsland; developing country; Wirtschaftsentwicklung; economic development (on national level); politische Institution; political institution; Tropen; tropics; Finanzhilfe; financial assistance; Infektionskrankheit; contagious disease; Armutsbekämpfung; combating poverty; Entwicklungsförderung; promotion of development}}