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Arbeit und Organisationsverhalten der Zigarrenarbeiter in Deutschland im 19. und frühen 20. Jahrhundert: ein Beitrag zur Erklärung der Führungsrolle der Zigarrenarbeiter in der frühen politischen Arbeiterbewegung

Work and organizational behaviour of cigarette workers in Germany in the nineteenth century and the early twentieth century: a contribution towards the explanation of the leading role of cigarette workers in the early political labor movement
[Zeitschriftenartikel]

Schröder, Wilhelm Heinz

Abstract

"Bis zum Fall des Sozialistengesetzes 1890 bestand bei geringem personellen Angebot aus anderen Berufen ein ständiger Mangel an Führungskräften in der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung. Unter diesen günstigen Wettbewerbsbedingungen gelang es zahlreichen Zigarrenarbeitern, schon vor dem Sozialist... mehr

"Bis zum Fall des Sozialistengesetzes 1890 bestand bei geringem personellen Angebot aus anderen Berufen ein ständiger Mangel an Führungskräften in der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung. Unter diesen günstigen Wettbewerbsbedingungen gelang es zahlreichen Zigarrenarbeitern, schon vor dem Sozialistengesetz aber auch noch zu Beginn der 1890er Jahre führende Positionen auf allen Parteiebenen zu erobern und diese auch meist über die Jahrhundertwende hinaus zu behaupten. Im Rahmen der Gesamtstudie 'Arbeitergeschichte und Arbeiterbewegung' diente die vorliegende Untersuchung zu den 'latenten' und 'manifesten' Interessen der Zigarrenarbeiter als Fallstudie zum Zusammenhang von Arbeit und Organisationsverhalten und damit auch zur Erklärung der überraschenden politischen Überrepräsentanz einer kleinen Gruppe von (bestenfalls 'angelernten') Arbeitern. Im ersten Teil werden die Entstehung und Entwicklung von Heimindustrie und Manufaktur in der Zigarrenindustrie beschrieben, eine arbeits- und arbeiterbezogene Analyse der Zigarrenherstellung durchgeführt und latente Determinanten des Organisationsverhaltens für die Zigarrenarbeiter und allgemein für Heim- und Manufakturarbeiter bestimmt. Im zweiten Teil werden die Entstehung und Anfänge (1848/49) und die Befestigung und Stabilität der Tabakarbeitergewerkschaft seit 1865 dargestellt, dabei werden u.a. die Wirksamkeit von beschäftigungsbezogenen Konflikten und Streiks, von Labelsystem und Produktionsgenossenschaften sowie vom Unterstützungswesen auf das Organisationsverhalten geprüft. Wichtig für die Überrepräsentanz sind u.a.: 1) gute Kommunikationsmöglichkeiten in der Manufaktur (z.B. 'Vorleser'), 2) Möglichkeit sich als kleiner heimindustrieller Zigarrenfabrikant selbständig und damit wirtschaftlich und politisch unabhängig zu machen und 3) die immense Bedeutung der staatlichen Zoll-und Steuerpolitik für Tabak, die die Lage der Tabakarbeiter und das Recht auf Massenkonsum ständig bedrohte und die u.a. zur Etablierung einer einflussreichen Zigarrenarbeiter-'Lobby' in der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion führte." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
20. Jahrhundert; Arbeiter; Geschlecht; historische Sozialforschung; Mobilität; Heimarbeit; 19. Jahrhundert; historische Analyse; Geschichtswissenschaft; Arbeiterbewegung; Organisationshandeln; Konflikt; Deutschland; Manufaktur; gesetzliche Regelung; Arbeiterverein; Sozialdemokratie; Industriearbeiter; Gewerkschaft

Klassifikation
Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen

Methode
empirisch; empirisch-quantitativ; historisch

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2011

Seitenangabe
S. 195-251

Zeitschriftentitel
Historical Social Research, Supplement (2011) 23

Heftthema
Kollektivbiographie als interdisziplinäre Methode in der Historischen Sozialforschung: eine persönliche Retrospektive

ISSN
0936-6784

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung 4.0


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