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[working paper]

dc.contributor.authorKurtenbach, Sabinede
dc.date.accessioned2013-03-20T11:32:42Z
dc.date.available2013-03-20T11:32:42Z
dc.date.issued2013de
dc.identifier.issn1862-3573de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/33646
dc.description.abstractKolumbiens Regierung und die Guerillagruppe FARC verhandeln seit 19. November 2012 in Havanna über die Beendigung des letzten und ältesten Krieges Lateinamerikas. In den vergangenen beiden Jahrzehnten wurden zahlreiche Kriege in Lateinamerika am Verhandlungstisch beendet. Guerillagruppen haben sich in Parteien transformiert, sitzen in Parlamenten und teilweise sogar in Regierungen. Die Erfahrungen in Zentralamerika sowie früherer Initiativen in Kolumbien selbst zeigen aber auch, welche gewichtigen Stolpersteine es bei Friedensverhandlungen aus dem Weg zu räumen gilt. Dazu gehören Fragen des Procedere, der Bearbeitung zentraler Konfliktursachen und der Umgang mit der Kriegsgewalt. Entgegen den Forderungen nach möglichst breiter Beteiligung an Friedensverhandlungen haben in Lateinamerika eher Elitenpakte zur Unterzeichnung von Abkommen geführt. Kriegsbeendigung und institutionelle Reformen haben vielfach die politische Partizipation zuvor ausgeschlossener Bevölkerungsgruppen ermöglicht, aber nur begrenzt zur Verringerung sozialer Ungleichheit beigetragen. Im Falle Kolumbiens stellen Regierung und FARC die Lage im ländlichen Raum an den Anfang der Verhandlungsagenda. Die ländliche Konfliktdynamik lässt sich aber nicht auf den traditionellen Gegensatz zwischen Großgrundbesitz und Kleinbauern reduzieren, sondern umfasst auch Veränderungen der Landnutzung. Die Frage des Umgangs mit der Kriegsgewalt ist durch die Existenz des internationalen Strafgerichtshofs wesentlich komplizierter geworden, weil damit traditionelle „gentlemen‘s agreements“ (Demobilisierung gegen Amnestie) faktisch ausgeschlossen sind. Ein Ende von Krieg schafft noch nicht automatisch Frieden, sondern kann auch zur Verlagerung der Gewalt aus dem politischen Raum führen. Nachhaltiger Frieden hängt vor allem vom Willen der beteiligten Eliten zu grundlegenden sozialen Reformen ab.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherinstitutionelle Reformen
dc.titleKolumbien - der weite Weg zu Kriegsbeendigung und Friedende
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume11de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Lateinamerika
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozKolumbiende
dc.subject.thesozColombiaen
dc.subject.thesozFriedensprozessde
dc.subject.thesozpeace processen
dc.subject.thesozFriedensverhandlungde
dc.subject.thesozpeace negotiationen
dc.subject.thesozDemokratisierungde
dc.subject.thesozdemocratizationen
dc.subject.thesozKonfliktregelungde
dc.subject.thesozconflict managementen
dc.subject.thesozpolitische Machtde
dc.subject.thesozpolitical poweren
dc.subject.thesozparamilitärischer Verbandde
dc.subject.thesozparamilitary groupen
dc.subject.thesozpolitische Partizipationde
dc.subject.thesozpolitical participationen
dc.subject.thesozStrafverfolgungde
dc.subject.thesozprosecutionen
dc.subject.thesozländliche Entwicklungde
dc.subject.thesozrural developmenten
dc.subject.thesozLateinamerikade
dc.subject.thesozLatin Americaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-336469
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10035560
internal.identifier.thesoz10066796
internal.identifier.thesoz10044381
internal.identifier.thesoz10040703
internal.identifier.thesoz10049492
internal.identifier.thesoz10049213
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internal.identifier.thesoz10054194
internal.identifier.thesoz10059426
internal.identifier.thesoz10042256
internal.identifier.thesoz10035406
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo8de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien
internal.identifier.corporateeditor149
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series287
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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