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[working paper]

dc.contributor.authorBetz, Joachimde
dc.date.accessioned2012-07-03T16:05:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:51:36Z
dc.date.available2012-08-29T22:51:36Z
dc.date.issued2012de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/31131
dc.description.abstractNachdem Indien auf den Klimakonferenzen in Kopenhagen (2009) und Cancún (2010) überraschenderweise erstmals Zugeständnisse an verpflichtenden Eigenanstrengungen zur Abwendung der Klimakatastrophe gemacht hat, ist es auf der Konferenz in Durban (Ende 2011) ebenso überraschend wieder zu seiner traditionellen Verweigerungshaltung zurückgekehrt. Analyse Indien wurde bislang als eine der hauptsächlichen Bremskräfte eines effektiven internationalen Klimaregimes angesehen, das auch allen aufstrebenden Mächten eine Beteiligung bei der Eindämmung der Erderwärmung abverlangen würde. Diese Position ist bei den letzten Klimagipfeln unter zunehmende Kritik geraten, auch von Seiten ärmerer Entwicklungs- und Inselstaaten sowie von Umweltgruppen im Land selbst. Als Reaktion darauf hat die indische Regierung erstmals auf dem Klimagipfel in Kopenhagen eine freiwillige, nicht international überwachte Verpflichtung zur Senkung seiner Emissionen angekündigt. Dieser Kurskorrektur auf dem internationalen Parkett ging eine wahre Flut von nationalen Umwelt- und Klimainitiativen voraus. Dieser moderate Wandel der indischen Klimapolitik erklärt sich aus Lerneffekten, nämlich erstens der Wahrnehmung, dass Indien zu den Ländern gehören wird, die am meisten unter weiterer Erderwärmung zu leiden haben werden, und zweitens der Erkenntnis, dass Indien angesichts rückläufiger fossiler Energiequellen ohnedies nicht darum herumkommt, Energie effizienter einzusetzen; mit dem Wunsch der indischen Regierung als verantwortungsbewusster internationaler Akteur wahrgenommen zu werden, dem daher auch größere Mitsprache in Internationalen Organisationen zukommt, ein Wunsch, der durch die zunehmende Isolation Indiens auf den Klimagipfeln nicht gerade gefördert wurde; aus der politischen Stärkung umweltfreundlicher Gruppen und Verbände in Indien. Jenseits dieser Gründe darf man nicht vergessen, dass die Selbstverpflichtung Indiens in Kopenhagen keinen revolutionären Wandel erzwingt – mehr wäre mit dem Einsatz bekannter, vergleichsweise kostengünstiger Neuerungen möglich gewesen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcÖkologiede
dc.subject.ddcEcologyen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleIndiens nationale und internationale Klimapolitikde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume5de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Asiende
dc.subject.classozSpecial areas of Departmental Policyen
dc.subject.classozspezielle Ressortpolitikde
dc.subject.classozÖkologie und Umweltde
dc.subject.classozEcology, Environmenten
dc.subject.thesozKlimaschutzde
dc.subject.thesozIndiende
dc.subject.thesozEnergiepolitikde
dc.subject.thesozenergy policyen
dc.subject.thesozEnergieverbrauchde
dc.subject.thesozKlimawandelde
dc.subject.thesozclimate protectionen
dc.subject.thesozinternationales Abkommende
dc.subject.thesozKlimapolitikde
dc.subject.thesozinternational agreementen
dc.subject.thesozclimate policyen
dc.subject.thesozclimate changeen
dc.subject.thesozenergy consumptionen
dc.subject.thesozIndiaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-311314de
dc.date.modified2012-07-03T16:17:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10076323
internal.identifier.thesoz10042069
internal.identifier.thesoz10034390
internal.identifier.thesoz10061949
internal.identifier.thesoz10041843
internal.identifier.thesoz10042315
internal.identifier.thesoz10060614
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo8
internal.identifier.classoz10508
internal.identifier.classoz20900
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studiende
internal.identifier.ddc320
internal.identifier.ddc577
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series284de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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