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Badewanne oder Schlachtschiff? Anmerkungen zur Diskussion über das Mikro-Makro-Modell

Bath tub or battleship? Comments on the discussion concerning the macro-micro model
[Sammelwerksbeitrag]

Prosch, Bernhard

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Das Mikro-Makro-Modell - in etwas unzulässiger Zentrierung auf Coleman auch Coleman-'Boot' oder -'Badewanne' genannt - wird inzwischen wiederholt herangezogen, wenn es um die Erklärung sozialer Phänomene geht. Bemerkenswert dabei ist allerdings, dass dieses Modell im engeren Sinn keinerlei Erklärun... mehr

"Das Mikro-Makro-Modell - in etwas unzulässiger Zentrierung auf Coleman auch Coleman-'Boot' oder -'Badewanne' genannt - wird inzwischen wiederholt herangezogen, wenn es um die Erklärung sozialer Phänomene geht. Bemerkenswert dabei ist allerdings, dass dieses Modell im engeren Sinn keinerlei Erklärungsargumente liefern kann, sondern lediglich ein Erklärungsschema anbietet, das vollständig von anderweitig herangezogenen Sachaussagen, Hypothesen und Theorien abhängt. Dieser Umstand öffnet Fehlinterpretationen und Missverständnissen im Umgang mit dem Modell Tür und Tor. Als Diskussionsgrundlage findet der Verfasser den Beitrag von Greve, Schnabel und Schützeichel ('Zur Ontologie der 'Badewanne' - Sozialtheoretische Probleme des Makro-Mikro-Makro- Erklärungsmodells') ganz hervorragend. Er möchte daher das Angebot aufnehmen und auf alle vier aufgeworfenen Anfragen eingehen: 1. Definition von Mikro und Makro: Hier plädiert er für eine pragmatische Vorgehensweise, die sich an den jeweils anliegenden Forschungsfragen orientiert. Das Modell ist eindeutig offen genug, um hier variabel zu sein. 2. Zur Frage nach objektiven Makrostrukturen: Erstens sieht er aus dem Modell heraus nicht, warum Makrostrukturen 'objektiv' sein müssen. Zweitens hält er es erkenntnistheoretisch für zumindest problematisch, objektive Gegebenheiten finden zu wollen. Aber damit tangieren wir ohnehin ein Grundsatzproblem jeder Form von Wissenschaft. 3. Zur Reduktionismusgefahr: Auch hier haben wir es mit einer alten Debatte zu tun. In der Berücksichtigung von Handlungstheorien oder gar psychologischen Erkenntnissen bei der Erklärung sozialer Phänomene sieht er keine Gefahr, daher auch keine Reduktionismusgefahr. Gerade die Erkenntnis, dass Makrophänomene selten durch die isolierte Betrachtung individueller Handlungen erklärbar sind, verweist darauf, dass beide Ebenen zur Erklärung verknüpft werden müssen. 4. Nicht-intendierte Handlungsfolgen: Wenn das Modell mit nicht-intendierten Phänomenen nicht zurecht käme, wäre es weitgehend unbrauchbar, da die soziologisch besonders interessanten Fragestellungen diejenigen sind, die entgegen den Zielsetzungen der Beteiligten zustande kommen. Anders als in der Diskussionsgrundlage von Greve, Schnabel und Schützeichel anklingt, findet er nicht, dass Handlungstheorien stets einen 'egoistischen Geist' beinhalten müssen." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
soziologische Theorie; Handlungstheorie; Gesellschaft; Soziologie; Mikroebene; Gesellschaftstheorie; Erkenntnistheorie; Individuum; Coleman, J.; Definition; Modell; Makroebene; Interaktion

Klassifikation
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften

Methode
wissenschaftstheoretisch; Dokumentation; Grundlagenforschung

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 4186-4192

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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