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"Was hast Du erreicht?": höhere Lebenserwartung und höhere Erwartungen an die Biographie

"What have you achieved?": higher life expectancy and higher expectations of the biography
[collection article]

Brauer, Kai

Corporate Editor
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Zwei Phänomene scheinen die Institutionalisierung des Lebenslaufs in die Zange zu nehmen. Erstens wurde schon mit dem Beginn der Diskussion eine 'De-Institutionalisierung' angenommen, hauptsächlich mit der wachsenden Flexibilisierung begründet wurde. Zweitens wird heute mit der nicht minder populär... view more

"Zwei Phänomene scheinen die Institutionalisierung des Lebenslaufs in die Zange zu nehmen. Erstens wurde schon mit dem Beginn der Diskussion eine 'De-Institutionalisierung' angenommen, hauptsächlich mit der wachsenden Flexibilisierung begründet wurde. Zweitens wird heute mit der nicht minder populären These der 'demographischen Katastrophe' die biographische Sicherheit der Akteure bezüglich ihres Alterseinkommens offenbar nachhaltig angegriffen. Dies sorgt sowohl für lebensweltliche Irritationen über vorgeblich 'natürliche' Prozesse, als auch für einen neuerlichen Bedarf an theoretischer Klärung. Im Referat soll gefragt werden, inwiefern der Kern der Institution Lebenslauf (die Biographizität) durch die beiden Tendenzen angegriffen wird und welche argumentativen Fallstricke sich in der Literatur ausmachen lassen. Der einleitende Teil des Referats setzt zunächst an den demographistischen Missdeutungen des Alterns von Gesellschaften an. Wenn sich die 'Unbezahlbarkeit der Altersvorsorge im demographischen Wandel' in der Folklore des Halbwissens fest verankert, wird dies wohl auch Auswirkungen auf die biographischen Perspektiven haben. Im zweiten Teil des Referats wird diese Argumentation auf die These der 'De-Institutionalisierung' des Lebenslaufs rückbezogen. Einer Schlüsselfrage der Soziologie könnte in den kommenden Jahren (wieder) werden, wie lebenslaufrelevante Handlungssicherheit von den Akteuren hergestellt werden kann, wenn - neben der Relativierung ehemals stabiler Koordinaten der Karrieregestaltung - die Ruhestandsphase immer weniger als abgesichert wahrgenommen wird, und dies zudem einen zunehmenden Teil der Bevölkerung betrifft? Zur Lösung werden zwei entscheidende Aspekte der Institutionalisierung des Lebenslaufs, die Chronologisierung und die Temporalisierung, in den Mittelpunkt des Referats gestellt. Die These ist, dass die Flexibilisierung und neue Unsicherheiten zwar zur einer De-Standardisierung, jedoch kaum zur einer De-Institutionalisierung von Lebensläufen, führen können. Zum Abschluss wird ein Ausblick gewagt, der alternative Relevanzstrukturen für Lebensläufe auslotet und dabei zivilgesellschaftliche Kategorien und naturalistische Argumente in Beziehung setzt." (Autorenreferat)... view less

Keywords
civil society; institution; security; risk; society; demographic aging; Federal Republic of Germany; retirement; social actor; nature; action; scope of action; life career; population; life expectancy; retirement planning; argumentation; elderly; biography; flexibility

Classification
Gerontology

Method
documentation; basic research

Collection Title
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Editor
Rehberg, Karl-Siegbert

Conference
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Document language
German

Publication Year
2008

Publisher
Campus Verl.

City
Frankfurt am Main

Page/Pages
p. 1543-1555

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Published Version; reviewed

Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications


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