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https://doi.org/10.20377/jfr-1000
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Whom to turn to? The association between childhood living arrangement and the parent-child relationship
An wen wendet man sich? Der Zusammenhang zwischen der Lebenssituation in der Kindheit und der Eltern-Kind-Beziehung
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Objective: First, the study examines if children’s perception of their parent-child relationship is associated with parental separation and second, it investigates if children’s perception of their relationship with parents is associated with their living arrangements post-separation. Background: Pr... mehr
Objective: First, the study examines if children’s perception of their parent-child relationship is associated with parental separation and second, it investigates if children’s perception of their relationship with parents is associated with their living arrangements post-separation. Background: Previous findings indicate that children living in shared residence generally fare better across several life domains compared to children living in sole parental households. There is, however, limited knowledge of how children perceive their relationships with both their separated parents during childhood. Method: The data includes two cross-sectional waves (2000 and 2010) of the child survey (Child-LNU) that accompanies the Swedish Level-of-Living Survey (LNU). The analytical sample consisted of 2,064 children (10-18 years), and the subsample of separated families comprised 455 children. Results: Children in separated families were less likely to turn to both parents when worried (emotional support) compared to children living with two custodial parents in the same household. Additionally, they were less likely to report that they get along very well with both parents. Children in shared residence arrangements did not differ significantly from children in households with two custodial parents, with the exception of older children (age 14-18), who also reported less often that they get on very well with both parents. In contrast, children in sole parental residence fared worse regarding both emotional support from, and relationship quality with, both parents. Conclusion: Shared residence enables children to maintain a relationship with both parents after separation, regarding both emotional support and relationship quality. This result is on par with the parental relationships of children in households with two custodial parents. Importantly, this study does not claim to provide causal interpretation due to the use of cross-sectional data.... weniger
Fragestellung: Die Studie untersucht erstens, ob die Wahrnehmung der Eltern-Kind-Beziehung durch die Kinder mit der Trennung der Eltern zusammenhängt, und zweitens, ob die Wahrnehmung der Beziehung zu den Eltern durch die Kinder mit ihren Lebensumständen nach der Trennung zusammenhängt. Hintergrund:... mehr
Fragestellung: Die Studie untersucht erstens, ob die Wahrnehmung der Eltern-Kind-Beziehung durch die Kinder mit der Trennung der Eltern zusammenhängt, und zweitens, ob die Wahrnehmung der Beziehung zu den Eltern durch die Kinder mit ihren Lebensumständen nach der Trennung zusammenhängt. Hintergrund: Frühere Studienergebnisse zeigen, dass Kinder, die in einem Wechselmodell leben, im Allgemeinen in mehreren Lebensbereichen besser abschneiden als Kinder, die in Haushalten mit nur einem Elternteil leben Es gibt jedoch nur wenige Erkenntnisse darüber, wie Kinder ihre Beziehungen zu beiden getrennten Elternteilen während der Kindheit wahrnehmen. Methode: Die Daten umfassen zwei Querschnittswellen (2000 und 2010) der Kinderbefragung (Child-LNU), die den schwedischen Level of Living Survey (LNU) begleitet. Die analytische Stichprobe bestand aus 2.064 Kindern (10-18 Jahre), und die Teilstichprobe von getrennten Familien umfasste 455 Kinder. Ergebnisse: Kinder aus getrennten Familien wandten sich seltener an beide Elternteile, wenn sie sich Sorgen machten (emotionale Unterstützung), verglichen mit Kindern, die mit beiden Elternteilen im selben Haushalt lebten. Außerdem berichteten sie seltener, dass sie mit beiden Eltern sehr gut auskommen. Kinder in Wechselmodellen unterschieden sich nicht signifikant von Kindern in Haushalten mit beiden Eltern, mit Ausnahme älterer Kinder (14-18 Jahre), die ebenfalls seltener berichteten, dass sie mit beiden Eltern sehr gut auskommen. Im Gegensatz dazu schnitten Kinder in Haushalten mit nur einem Elternteil in Bezug auf emotionale Unterstützung und Beziehungsqualität zu beiden Elternteilen schlechter ab. Schlussfolgerung: Das Wechselmodell ermöglicht es Kindern auch nach der Trennung eine Beziehung zu beiden Eltern aufrechtzuerhalten, sowohl hinsichtlich der emotionalen Unterstützung als auch der Beziehungsqualität. Dieses Ergebnis ist vergleichbar mit den Eltern-Kind-Beziehungen von Kindern in Haushalten mit beiden Eltern. Es gilt jedoch zu beachten, dass diese Studie aufgrund der Verwendung von Querschnittsdaten keinen Anspruch auf eine kausale Interpretation erhebt.... weniger
Thesaurusschlagwörter
elterliche Trennung; Ehescheidung; elterliches Sorgerecht; Eltern-Kind-Beziehung; Kind; Wohlbefinden; Bindung; Wohnverhältnisse; Schweden
Klassifikation
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Freie Schlagwörter
gemeinsames Sorgerecht; nicht im Haushalt lebender Elternteil; Wechselmodell; Schwedische Level of Living Survey (LNU)
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2024
Seitenangabe
S. 437-459
Zeitschriftentitel
JFR - Journal of Family Research, 36 (2024)
ISSN
2699-2337
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)