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https://doi.org/10.20377/jfr-968
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Do parenthood worries impede the birth of a second child? Differences according to the parent's gender and spousal support in Finland
Erschweren Elternsorgen die Geburt eines zweiten Kindes? Unterschiede je nach Geschlecht des Elternteils und Unterstützung durch den Ehegatten in Finnland
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Objective: This study examines the extent to which the experience of parenthood worries among Finnish first-time parents predicts the probability of a second birth, and whether the associations differ according to the parent's gender or the sufficiency of spousal support in parenting. Background: Fi... mehr
Objective: This study examines the extent to which the experience of parenthood worries among Finnish first-time parents predicts the probability of a second birth, and whether the associations differ according to the parent's gender or the sufficiency of spousal support in parenting. Background: First-time parents' withdrawal from having a second child has been connected to declining fertility rates in Finland and many other high-income countries; consequently, more understanding is needed about why parents potentially refrain from subsequent childbearing. Method: We utilize longitudinal survey data collected from Finnish parents (N = 544) in three waves (2016-2020). Results: The results show that experiencing parenthood worries significantly predicts the probability of a second birth. Specifically, the accumulation of parenthood worries predicted a lower probability of a second birth, and each additional worry decreased the probability significantly more for fathers compared to mothers. Although we found no gender differences regarding the associations between specific parenthood worries and the probability of a second birth, our results showed that fathers who worried about loneliness or having sole responsibility for parenting were less likely to have a second child than fathers with no such worries. In terms of the sufficiency of spousal support in parenting, we found, first, that among parents who received insufficient spousal support, those who worried about their parenting skills adequacy had a lower probability of a second birth than those with no such worries. Second, among parents with sufficient spousal support, worrying about their own ability to cope was associated with decreased probability of a second birth compared to those who did not experience such worry. Conclusion: Our findings provide new insights into the potential influence of parenthood worries experienced by first-time parents and the role of spousal support in subsequent childbearing. - Appendix: https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/968/770... weniger
Fragestellung: In dieser Studie wird untersucht, inwieweit die Erfahrung von Elternschaftssorgen bei finnischen Ersteltern die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Geburt vorhersagt und ob sich die Assoziationen je nach Geschlecht des Elternteils oder der ausreichenden Unterstützung der Ehegatten bei de... mehr
Fragestellung: In dieser Studie wird untersucht, inwieweit die Erfahrung von Elternschaftssorgen bei finnischen Ersteltern die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Geburt vorhersagt und ob sich die Assoziationen je nach Geschlecht des Elternteils oder der ausreichenden Unterstützung der Ehegatten bei der Elternschaft unterscheiden. Hintergrund: Der Verzicht von Erstgebärenden auf die Geburt eines zweiten Kindes steht in Zusammenhang
mit sinkenden Geburtenraten in Finnland und vielen anderen Ländern mit hohem Einkommen; daher bedarf es eines besseren Verständnisses darüber, warum Eltern möglicherweise auf eine spätere Geburt eines Kindes verzichten. Methode: Wir nutzen Längsschnittdaten, die von finnischen Eltern (N = 544) in drei Wellen (2016-2020) erhoben wurden. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass das Erleben von Elternsorgen einen signifikanten Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Geburt hat. Konkret bedeutete die Anhäufung von Sorgen um die Elternschaft für die Eltern eine geringere Wahrscheinlichkeit einer zweiten Geburt, und jede zusätzliche Sorge verringerte die Wahrscheinlichkeit für Väter deutlich stärker als für Mütter. Obwohl wir keine geschlechtsspezifischen Unterschiede in Bezug auf den Zusammenhang zwischen bestimmten Elternsorgen und der Wahrscheinlichkeit einer zweiten Geburt fanden, zeigten unsere Ergebnisse, dass Väter, die sich Sorgen um Einsamkeit oder die alleinige Verantwortung für die Erziehung machten, weniger wahrscheinlich ein zweites Kind bekamen als Väter, die keine derartigen Sorgen hatten. Schließlich fanden wir einen Unterschied in den Zusammenhängen zwischen zwei Sorgen und der ausreichenden Unterstützung durch den Ehepartner im Verhältnis zur Wahrscheinlichkeit einer zweiten Geburt: Erstens hatten von denjenigen Eltern, die bei der Erziehung unzureichende Unterstützung durch den Ehepartner erhielten, diejenigen, die sich Sorgen um die Angemessenheit ihrer Erziehungskompetenzen machten eine geringere Wahrscheinlichkeit einer zweiten Geburt als diejenigen, die keine derartigen Sorgen haben. Zweitens war die Sorge um die eigene Bewältigungsfähigkeit bei Eltern mit ausreichender Unterstützung durch den Ehegatten mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit einer zweiten Geburt verbunden als bei Eltern, die sich keine solchen Sorgen machten. Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse liefern neue Erkenntnisse über den potenziellen Einfluss von Elternsorgen bei Ersteltern und über die Rolle der ehelichen Unterstützung bei der späteren Geburt eines Kindes.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Elternschaft; Kinderwunsch; Fruchtbarkeit; Geburtenhäufigkeit; Arbeitsteilung; geschlechtsspezifische Faktoren; Finnland
Klassifikation
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Freie Schlagwörter
parity progression; second birth; subsequent fertility
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2024
Seitenangabe
S. 103-124
Zeitschriftentitel
JFR - Journal of Family Research, 36 (2024)
ISSN
2699-2337
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)