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Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2808

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Anti-Monolingualism of Hannah Arendt - or, the Thesis of "Taytsh": Thinking about German through Yiddish

Hannah Arendts Anti-Monolingualismus - oder die Taytsh-These: Mittels Jiddisch über Deutsch nachdenken
[Zeitschriftenartikel]

Chorley-Schulz, Miriam

Abstract

Few of Hannah Arendt's declarations have had as enduringly a controversial legacy as the one she gave in her famous 1964 West German television conversation with Günter Gaus, proclaiming uncompromised loyalty to her first language - German - despite Hitler. The statement was misconstrued as a privil... mehr

Few of Hannah Arendt's declarations have had as enduringly a controversial legacy as the one she gave in her famous 1964 West German television conversation with Günter Gaus, proclaiming uncompromised loyalty to her first language - German - despite Hitler. The statement was misconstrued as a privileging of the language of the perpetrators and expressing a bias against Eastern European Jews. In conversation with the recent "Taytsh turn" (Saul Zaritt) in Yiddish Studies, this article focuses instead on two Yiddish newspaper articles published by Arendt in 1942 and 1944 and explores what I call a "Taytsh move" in Arendt's language politics. Taytsh, an alternative name for the Yiddish language meaning, literally, German, foregrounds (Jewish) cultures' inherent translational mode and interconnectivity with the world that makes and sustains these cultures. Arendt reactivated the inherent unbordered nature of languages - with an awareness of the dangers of monolingualism; for the sake of overcoming reductive constructions of Jewishness and modern identity; against the atomizing forces of fascism.... weniger


Wenige Statements von Hannah Arendt sind so nachhaltig umstritten wie dasjenige, das sie 1964 in ihrem berühmten Gespräch mit Günter Gaus im westdeutschen Fernsehen abgab, in dem sie trotz Hitler ihrer ersten Sprache - dem Deutschen - kompromisslose Treue bekundete. Die Aussage wurde als Privilegier... mehr

Wenige Statements von Hannah Arendt sind so nachhaltig umstritten wie dasjenige, das sie 1964 in ihrem berühmten Gespräch mit Günter Gaus im westdeutschen Fernsehen abgab, in dem sie trotz Hitler ihrer ersten Sprache - dem Deutschen - kompromisslose Treue bekundete. Die Aussage wurde als Privilegierung der Täter:innen­sprache und als Ausdruck einer Voreingenommenheit gegenüber osteuropäischen Jüdinnen und Juden missverstanden. In Anlehnung an den jüngsten "Taytsh Turn" (Saul Zaritt) in der Jiddistik konzentriert sich dieser Beitrag stattdessen auf zwei jiddische Zeitungsartikel, die Arendt 1942 und 1944 veröffentlichte, und untersucht, was ich als "Taytsh Move" in Arendts Sprachpolitik bezeichne. Taytsh, ein alternativer Name für Jiddisch, der wörtlich Deutsch bedeutet, stellt die den (jüdischen) Kulturen innewohnende Übersetzungsweise und die Interkonnektivität mit der Welt in den Vordergrund, die diese Kulturen schafft und aufrechterhält. Arendt reaktivierte die inhärente Unbegrenztheit von Sprachen - im Bewusstsein der Gefahren des Monolingualismus; zur Überwindung reduzierender Konstruktionen des Jüdischseins und moderner Identitäten; gegen die atomisierenden Kräfte des Faschismus.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Arendt, H.; deutsche Sprache; Sprachgebrauch; Kritik; Identität; Jude

Klassifikation
Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Linguistik

Sprache Dokument
Englisch

Publikationsjahr
2023

Seitenangabe
S. 225-246

Zeitschriftentitel
Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 20 (2023) 2

Heftthema
Jüdische Sprachkritik nach dem Holocaust

ISSN
1612-6041

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0


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