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Neue Sensibilitäten für ein altes Versprechen: Zur Einleitung

[Zeitschriftenartikel]

Hartmann, Eddie
Hoebel, Thomas

Abstract

Gewalterfahrungen sind auch in der heutigen Gesellschaft keine Einzelfälle, der "Traum von der gewaltfreien Moderne" (Hans Joas) gleicht weiterhin einem Trugbild. Es steht gleichwohl für das "Vertrauensmodell der Moderne" (Jan Philipp Reemtsma). Die moderne Gesellschaft basiert auf der wechselseitig... mehr

Gewalterfahrungen sind auch in der heutigen Gesellschaft keine Einzelfälle, der "Traum von der gewaltfreien Moderne" (Hans Joas) gleicht weiterhin einem Trugbild. Es steht gleichwohl für das "Vertrauensmodell der Moderne" (Jan Philipp Reemtsma). Die moderne Gesellschaft basiert auf der wechselseitigen, im sozialen Umgang äußerst wirksamen Unterstellung, dass Menschen in pazifiziert geltenden Weltregionen nicht mit Gewalttätigkeiten rechnen müssen, wenn sie einander begegnen. Das Modell stiftet eine wirksame Fiktion, wie die soziale Welt beschaffen ist. Die Frage ist allerdings, auf wen sich das Wir dieser Wirklichkeitsauffassung eigentlich (noch) erstreckt. Spektakuläre Aufdeckungen sexuellen Missbrauchs in der Filmbranche, in Kirchen oder im Leistungssport sowie weltweit beachtete Brutalitäten wie die tödliche Festnahme von George Floyd haben allen, die es sehen, hören und lesen wollten, die sozialen Unterschiede vor Augen geführt, die es mit Blick auf ein scheinbar alltagstaugliches Vertrauen in gewaltlose Begegnungen gibt. Damit eng verknüpft stellt sich die gewichtige Frage, welche Ereignisse und Erlebnisse als Gewalt gelten können und sollen. Insbesondere die Soziologie hat in diesem Zusammenhang mehr denn je mit den Fragen zu ringen, inwiefern sie der Vorstellung einer fortschrittlichen Moderne nach wie vor verhaftet ist, und welche Möglichkeiten und Grenzen, diese Vorstellung zu überwinden, sich angesichts neuerer Theorieentwicklungen wie virulenter empirischer Phänomene abzeichnen. - Das Themenheft "In Gewalt verstrickt" zielt darauf ab, diese grundlegende Debatte aufs Neue für die Gewaltthematik zu sensibilisieren. Die mittlerweile jahrzehntealte Intuition, dass soziologische Analysen, die Situationen grundlegender gesellschaftlicher Verunsicherung deuten, über Gewalt kaum schweigen können, ist aktueller denn je.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Gewalt; Erfahrung; Moderne; soziale Ungleichheit; Missbrauch

Klassifikation
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie

Freie Schlagwörter
Gewaltfreiheit; Sensibilitäten; George Floyd; Verunsicherung

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2022

Seitenangabe
S. 3-10

Zeitschriftentitel
Mittelweg 36, 31 (2022) 6

Heftthema
In Gewalt verstrickt

ISSN
0941-6382

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0


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