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https://doi.org/10.1177/00020397211050077
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Precarity, permits, and prayers: "working practices" of Congolese asylum-seeking women in Cape Town
Prekariat, Genehmigungen und Gebete: Arbeitspratiken von Kongolesinnen in Kapstadt
[Zeitschriftenartikel]
Abstract This paper provides an ethnographic reading of how Congolese women, in particular aslyum seekers with temporary permits, navigate Cape Town's informal urban economy. We argue that the intersections of temporary permit status and gender, as well as the particularities of diaspora flows and settlement... mehr
This paper provides an ethnographic reading of how Congolese women, in particular aslyum seekers with temporary permits, navigate Cape Town's informal urban economy. We argue that the intersections of temporary permit status and gender, as well as the particularities of diaspora flows and settlements, compound the precarity of everyday life. We engage with how precarity shapes and is shaped by what we define as "working practices." These practices include the everyday livelihood tactics sustained on shoestring budgets and transnational networks. We also show how, in moments of compounded crises - including the COVID-19 pandemic - marginal gains and transnational networks are rendered more fragile. In these traumatic moments, working practices extend to include the practices of hope and reliance on prayer as social ways of contending with exacerbated precarity.... weniger
Dieser Artikel liefert eine ethnografische Studie der Praktiken kongolesischer Asylbewerberinnen mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung in der informellen städtischen Wirtschaft Kapstadts. Der Artikel zeigt, dass die Überschneidungen von befristetem Aufenthaltsstatus und Geschlecht sowie die Besonde... mehr
Dieser Artikel liefert eine ethnografische Studie der Praktiken kongolesischer Asylbewerberinnen mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung in der informellen städtischen Wirtschaft Kapstadts. Der Artikel zeigt, dass die Überschneidungen von befristetem Aufenthaltsstatus und Geschlecht sowie die Besonderheiten der Diasporaströme und -siedlungen das Prekariat des Alltagslebens noch verstärken. Wir beschäftigen uns damit, wie Prekariat durch die von uns definierten "Arbeitspraktiken" geformt wird. Zu diesen Praktiken gehören die alltäglichen Überlebenstaktiken, die mit geringen Mitteln und transnationalen Netzwerken aufrechterhalten werden. Wir zeigen ebenfalls auf, wie in Krisenmomenten - einschließlich der COVID-19-Pandemie - geringe Gewinne und transnationale Netzwerke fragiler werden. In diesen traumatischen Momenten erweitern sich die Arbeitspraktiken um die Hoffnung und das Gebet als soziale Formen der Bewältigung des verschärften Prekariats.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Demokratische Republik Kongo; Migration; Frau; Asylbewerber; Republik Südafrika; Diaspora; Prekariat; Exklusion; geschlechtsspezifische Faktoren; Lebensbedingungen; Überlebensstrategie; Arbeitsbedingungen; informeller Sektor
Klassifikation
Migration
Frauen- und Geschlechterforschung
Freie Schlagwörter
COVID-19; Epidemie/Pandemie; Geschlechterrolle/Geschlechterverhältnis; Kapstadt; Kongo (Kinshasa); Soziale Beziehungen; Zwischenmenschliche Beziehung
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2022
Seitenangabe
S. 30-49
Zeitschriftentitel
Africa Spectrum, 57 (2022) 1
ISSN
1868-6869
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)