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Bücherlesen in der zweiten Lebenshälfte: Welche Zusammenhänge gibt es mit Aspekten von Lebensqualität und Gesundheit?

[working paper]

Hartmann, Stefanie
Klasen, Lisa
Keller, Nadja
Huxhold, Oliver

Corporate Editor
Deutsches Zentrum für Altersfragen

Abstract

Dieses DZA Aktuell liefert einen Beitrag zum Bücherlesen und möglichen positiven Zusammenhängen mit gesundheitsrelevanten Aspekten in der zweiten Lebenshälfte in Deutschland. Neben Differenzierungen nach Alter, Geschlecht und Bildungsstatus, werden Zusammenhänge des Lesevolumens zu emotionalem Wohlb... view more

Dieses DZA Aktuell liefert einen Beitrag zum Bücherlesen und möglichen positiven Zusammenhängen mit gesundheitsrelevanten Aspekten in der zweiten Lebenshälfte in Deutschland. Neben Differenzierungen nach Alter, Geschlecht und Bildungsstatus, werden Zusammenhänge des Lesevolumens zu emotionalem Wohlbefinden (positiver Affekt), subjektiver Gesundheit und kognitiver Leistung dargestellt. Mit Daten des Deutschen Alterssurveys wurde untersucht, wie viele Bücher die 46- bis 85-Jährigen in den vorangegangenen zwölf Monaten gelesen haben. Es zeigte sich, dass mehr als zwei Fünftel (41,7 Prozent) 6 Bücher und mehr gelesen hatte. Auch konnte festgestellt werden, dass die durchschnittlich gelesene Zahl der Bücher in den letzten 20 Jahren nicht abgenommen hat. Von einer Krise des Lesens kann in dieser Altersgruppe also keine Rede sein. Zudem zeigte sich, dass Menschen, die vergleichsweise viele Bücher gelesen haben, eher von häufigen positiven Emotionen berichteten und ihre Gesundheit besser einschätzten als Menschen, die gar nicht lasen. So gaben fast 86 Prozent der "Viel-Leser*innen" an, häufige positive Gefühle zu erleben und über 63 Prozent in dieser Gruppe schätzten ihre Gesundheit gut oder sehr gut ein. Diese Ergebnisse sind mit Vorsicht zu betrachten, da die Wirkrichtung hier nicht abgebildet werden konnte, das heißt, dass nicht zwingend das Bücherlesen Emotionen und Gesundheitsempfinden positiv beeinflusst, sondern es auch sein könnte, dass Menschen, die sich wohl und gesund fühlen, mehr lesen. Studien aus anderen Ländern legen jedoch nahe, dass das Lesen von Büchern sich sehr wohl positiv auf verschiedene Aspekte eines guten Alterns auswirken kann. Dabei spielt scheinbar das "vertiefte Lesen", auch "Deep Reading" genannt, eine entscheidende Rolle, bei dem sich die/der Leser*in empathisch und emotional auf das Gelesene einlässt - im Gegensatz zu dem oft flüchtigen Lesen in digitalen Medien. Wenn sich der Befund erhärtet, dass das Lesen von Büchern für die Lebensqualität in der zweiten Lebenshälfte förderlich ist, sollte es Interventionen geben, um Lesen auch in dieser Lebensphase besser zu fördern und zu ermöglichen: Durch Aufrechterhaltung bzw. Förderung von Bibliotheksangeboten sowie von Bücherbussen und Onlineangeboten, oder durch Lesepatenschaften, bei denen ältere Menschen Kinder und Jugendliche beim Lesenlernen unterstützen und durch ihr Engagement selbst sozial eingebunden werden.... view less

Keywords
elderly; old age; reading; quality of life; well-being; social factors; Federal Republic of Germany

Classification
Gerontology

Free Keywords
DEAS 2002-2020/21; Gesundheit; Lebensmitte; Ältere Menschen

Document language
German

Publication Year
2023

City
Berlin

Page/Pages
24 p.

Series
dza-aktuell: Deutscher Alterssurvey, 04/2023

Status
Published Version; peer reviewed

Licence
Creative Commons - Attribution-ShareAlike 4.0


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