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@article{ Eichhorn2022,
 title = {Innen vor Außen? Eine Schätzung der Innenentwicklung in nordrhein-westfälischen Gemeinden, 1979 bis 2011},
 author = {Eichhorn, Sebastian and Siedentop, Stefan},
 journal = {Raumforschung und Raumordnung / Spatial Research and Planning},
 number = {6},
 pages = {640-658},
 volume = {80},
 year = {2022},
 issn = {1869-4179},
 doi = {https://doi.org/10.14512/rur.178},
 abstract = {Die Stärkung der Innenentwicklung ist ein zentrales Leitbild der deutschen Nachhaltigkeitspolitik und der Schlüssel zur Erreichung des 30-Hektar Ziels. Bis heute ist es allerdings kaum möglich, den Anteil der als Innen- und Außenentwicklung realisierten Bautätigkeit retrospektiv zu bestimmen. Dies liegt zum einen an der genuinen Unschärfe des Innenbereichs als raumbezogenes Konstrukt, zum anderen an der mangelnden Verfügbarkeit von kleinräumigen Daten zur Bautätigkeit. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Beitrag erstmals ein methodischer Ansatz vorgestellt, mit dem die Relevanz der Innenentwicklung für große Gebietskulissen über längere Zeiträume für Deutschland ermittelt und bewertet werden kann. Die Methode wird für das Bundesland Nordrhein-Westfalen und die Wohnungsbautätigkeit der Jahre 1979 bis 2011 angewendet. Im Ergebnis zeigt sich ein positiver Trend, wonach es den Städten und Gemeinden im Zeitverlauf gelungen ist, den Wohnungsbau verstärkt als Innenentwicklung zu realisieren. Zugleich werden gravierende Unterschiede zwischen urbanen und ländlichen Räumen deutlich. Eine zentrale Schlussfolgerung lautet daher, vor allem kleinere Gemeinden in ihren Bemühungen für eine stärker bestandsorientierte Siedlungsentwicklung zu unterstützen.Strengthening inner urban development is a guiding principle of Germany's sustainability policy and the key to achieving the 30-hectare target. To date, however, it is hardly possible to determine retrospectively the share of building construction activity realized as inner and outer urban development. On the one hand, there is the genuine fuzziness of the inner urban area (Innenbereich) as a spatial construct, and on the other hand, there is the lack of available small-scale data on building construction activity. Against this background, this paper presents for the first time a methodological approach to determine and evaluate the relevance of inner urban development for large areas and over longer periods of time for Germany. The method is applied for the federal state of North Rhine-Westphalia and the housing construction activity from 1979 to 2011. The result shows a positive trend, indicating that cities and municipalities have succeeded in realizing more housing as inner urban development over time. At the same time, significant differences between urban and rural areas are apparent. A central conclusion is therefore to support smaller municipalities in their efforts for more inner urban development.},
 keywords = {Stadtentwicklung; urban development; Städtebau; town planning; Flächenbedarf; required area; Flächennutzung; area utilization; Raumplanung; spatial planning; Nachhaltigkeit; sustainability; Wohnungsbau; housing construction; Siedlung; settlement; Entwicklung; development; ländlicher Raum; rural area; Nordrhein-Westfalen; North Rhine-Westphalia; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany}}