Volltext herunterladen
(20.92 MB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-86970-8
Export für Ihre Literaturverwaltung
Offene-Welt-Strukturen: Architektur, Stadt- und Naturlandschaft im Computerspiel
[Monographie]
Abstract Welche Rolle spielen Algorithmen für den Bildbau und die Darstellung von Welt und Wetter in Computerspielen? Wie beeinflusst die Gestaltung der Räume, Level und Topografien die Entscheidungen und das Verhalten der Spieler_innen? Ist der Brutalismus der erste genuine Architekturstil der Computerspiel... mehr
Welche Rolle spielen Algorithmen für den Bildbau und die Darstellung von Welt und Wetter in Computerspielen? Wie beeinflusst die Gestaltung der Räume, Level und Topografien die Entscheidungen und das Verhalten der Spieler_innen? Ist der Brutalismus der erste genuine Architekturstil der Computerspiele? Welche Bedeutung haben Landschaftsgärten und Nationalparks im Strukturieren von Spielwelten? Wie wird Natur in Zeiten des Klimawandels dargestellt? Insbesondere in den letzten 20 Jahren adaptieren digitale Spielwelten akribischer denn je Merkmale der physisch-realen Welt. Durch aufwändige Produktionsverfahren und komplexe Visualisierungsstrategien wird die Angleichung an unsere übrige Alltagswelt stets in Abhängigkeit von Spielmechanik und Weltlichkeit erzeugt. Wie sich spätestens am Beispiel der Open-World-Spiele zeigt, führt die Übernahme bestimmter Weltbilder und Bildtraditionen zu ideologischen Implikationen, die weit über die bisher im Fokus der Forschung stehenden, aus anderen Medienformaten transferierten Erzählkonventionen hinausgehen. Mit seiner Theorie der Architektur als medialem Scharnier legt der Autor offen, dass digitale Spielwelten medienspezifische Eigenschaften aufweisen, die bisher nicht zu greifen waren und der Erforschung harrten. Durch Verschränken von Konzepten aus u.a. Medienwissenschaft, Game Studies, Philosophie, Architekturtheorie, Humangeografie, Landschaftstheorie und Kunstgeschichte erarbeitet Bonner ein transdisziplinäres Theoriemodell und ermöglicht anhand der daraus entwickelten analytischen Methoden erstmals, die komplexe Struktur heutiger Computerspiele - vom Indie Game bis zur AAA Open World - zu verstehen und zu benennen. Mit "Offene-Welt-Strukturen" wird die Architektonik digitaler Spielwelten umfassend zugänglich.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Digitale Medien; Ästhetik; Kunstgeschichte; Design; Computerspiel; Medienkultur; Online-Medien
Klassifikation
sonstige Geisteswissenschaften
interaktive, elektronische Medien
Freie Schlagwörter
Medienwissenschaft; Games; Game Studies; Production Studies; Game Art; Game Design; Videospiele; Open World; Weltenbau; Architekturtheorie; Humangeografie
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2023
Verlag
Büchner-Verlag
Erscheinungsort
Marburg
Seitenangabe
820 S.
DOI
https://doi.org/10.14631/978-3-96317-873-3
ISBN
978-3-96317-873-3
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0
FörderungGefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer BO 4972/1-2 / Funded by the German Research Foundation (DFG) - Project number BO 4972/1-2