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[journal article]

dc.contributor.authorHapke, Ulfertde
dc.contributor.authorKersjes, Christinade
dc.contributor.authorKuhnert, Ronnyde
dc.contributor.authorDamerow, Stefande
dc.contributor.authorEicher, Sophiede
dc.contributor.authorHoebel, Jensde
dc.date.accessioned2023-06-02T12:33:53Z
dc.date.available2023-06-02T12:33:53Z
dc.date.issued2022de
dc.identifier.issn2511-2708de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/86817
dc.description.abstractHintergrund: Studienergebnisse zu Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit im ersten Jahr der Pandemie sind widersprüchlich. Die Studie GEDA 2019/2020 ermöglicht, Veränderungen hinsichtlich der depressiven Symptomatik in der Bevölkerung zu untersuchen. Methode: Mit einem standardisierten telefonischen Interview wurde eine Zufallsstichprobe der Bevölkerung in Deutschland ab 15 Jahren befragt. Um saisonale Effekte auszuschließen, wurden 10.220 Interviewte des Zeitraums April 2019 bis Januar 2020 mit 11.900 des Zeitraums April 2020 bis Januar 2021 verglichen. Das Vorliegen einer depressiven Symptomatik wurde mit dem international etablierten 8-Item Patient Health Questionnaire (PHQ-8) erfasst. Ergebnisse: Die Prävalenz der depressiven Symptomatik reduzierte sich im hier betrachteten ersten Jahr der Pandemie von vorher 9,2 % auf 7,6 %. Veränderungen fallen bei Frauen und Männer sowie Alters- und Bildungsgruppen unterschiedlich aus. Die Analyse von Einzelsymptomen legt nahe, dass es sich nicht um eine Verringerung von psychischen Störungen des depressiven Formenkreises im engeren Sinne handelt, sondern um einen Rückgang stressassoziierter Einzelsymptome. Schlussfolgerungen: Der Rückgang von stressassoziierten depressiven Symptomen in Teilen der Bevölkerung lässt sich als Hinweis darauf werten, dass pandemiebedingte Veränderungen in Alltag und Arbeitswelt sich in bestimmten Gruppen positiv auf einzelne Bereiche psychischer Gesundheit ausgewirkt haben könnten, zumindest temporär im ersten Jahr der Pandemie. Die weiterhin stark ausgeprägte soziale Ungleichheit in der depressiven Symptomatik zuungunsten unterer Bildungsgruppen bekräftigt, dass der Bedarf an soziallagenbezogener Gesundheitsförderung und Prävention mit Blick auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen sozial benachteiligter Menschen in Pandemiezeiten nicht aus dem Blickfeld geraten darf. Für Gruppen in der Bevölkerung, die in dieser Phase der Pandemie teilweise eine Verschlechterung der Symptomlage zeigten, z. B. die geminderte Konzentrationsfähigkeit hochaltriger Männer, sollten zukünftig gezielte Unterstützungsmöglichkeiten geschaffen werden.de
dc.languageende
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcPsychologiede
dc.subject.ddcPsychologyen
dc.subject.otherCorona; Covid-19; Corona-Virus; PHQ-8; Mikrozensus 2017de
dc.titleDepressive Symptomatik in der Allgemeinbevölkerung vor und im ersten Jahr der COVID-19-Pandemie: Ergebnisse der GEDA-Studie 2019/2020de
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalJournal of Health Monitoring
dc.source.volume7de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue4de
dc.subject.classozGesundheitspolitikde
dc.subject.classozHealth Policyen
dc.subject.classozpsychische Störungen, Behandlung und Präventionde
dc.subject.classozPsychological Disorders, Mental Health Treatment and Preventionen
dc.subject.thesozMikrozensusde
dc.subject.thesozmicrocensusen
dc.subject.thesozInfektionskrankheitde
dc.subject.thesozcontagious diseaseen
dc.subject.thesozEpidemiede
dc.subject.thesozepidemicen
dc.subject.thesozDepressionde
dc.subject.thesozdepressionen
dc.subject.thesozpsychische Gesundheitde
dc.subject.thesozmental healthen
dc.subject.thesozResilienzde
dc.subject.thesozresilienceen
dc.subject.thesozAlterde
dc.subject.thesozold ageen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-86817-0
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
ssoar.contributor.institutionFDBde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10052284
internal.identifier.thesoz10047305
internal.identifier.thesoz10042424
internal.identifier.thesoz10040750
internal.identifier.thesoz10055619
internal.identifier.thesoz10082747
internal.identifier.thesoz10035254
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo3-23de
internal.identifier.classoz11006
internal.identifier.classoz10708
internal.identifier.journal1954
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc300
internal.identifier.ddc150
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.25646/10663de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence16
internal.identifier.pubstatus1
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