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Perzipierte Ungleichheit und politische Nachfrage: Wie beeinflussen Wahrnehmungsbias und mediale Rahmen die Einstellungen zur Vermögensteuer

Perceived Inequality and Political Demand: How Do Perceptual Bias and Media Framing Influence Attitudes Towards the Wealth Tax?
[Zeitschriftenartikel]

Dallinger, Ursula

Abstract

Nach einer neueren sozialwissenschaftlichen Debatte nehmen die Bürger die Einkommensungleichheit eher ungenau wahr, was auch ihre Akzeptanz verteilungspolitischer Programme beeinflusst. Die Studie, über die der Artikel berichtet, prüft, ob sich das am Beispiel der Vermögensteuer bestätigen lässt. Di... mehr

Nach einer neueren sozialwissenschaftlichen Debatte nehmen die Bürger die Einkommensungleichheit eher ungenau wahr, was auch ihre Akzeptanz verteilungspolitischer Programme beeinflusst. Die Studie, über die der Artikel berichtet, prüft, ob sich das am Beispiel der Vermögensteuer bestätigen lässt. Die Vermögensteuer wurde in Deutschland 1996 ausgesetzt, jedoch ringt die Politik seit Jahren um ihre Wiedereinführung. Vor dem Hintergrund der Debatte um verzerrte Perzeptionen bei der Formation verteilungspolitischer Präferenzen fragt der Beitrag erstens, wie genau die existierende Steuerlast wohlhabender Haushalte durch den Spitzensteuersatz für Einkommen eingeschätzt wird und ob ein Bias Folgen für die Unterstützung einer Vermögensteuer hat. Ausgehend von Ansätzen, die Massenmedien eine wichtige Rolle bei der Formation verteilungspolitischer Präferenzen zuschreiben, wird zweitens der Einfluss medialer Rahmen zur Vermögensteuer auf die Akzeptanz dieses Instruments überprüft. Nach den Daten eines Onlinesurveys wird die Belastung durch die Spitzensteuer eher zu hoch eingeschätzt. Je stärker diese Steuer überschätzt wird, desto geringer ist die politische Unterstützung einer Vermögensteuer. Framingexperimente mit randomisierten Kontroll- und Treatmentgruppen im Rahmen des Surveys bilden aktuelle Diskurse um die Vermögensteuer ab und rekonstruieren positive Frames - Vermögensteuern als investitionsfördernde Steuerreform, als Beitrag zum Abbau von Staatsschulden durch Corona, wie auch ablehnende Frames - Einschränkung von Investitionen und Verlust von Arbeit bei Belastung der Unternehmen. Das Verfügbarmachen möglicher Arbeitsplatzverluste senkt die Unterstützung einer Vermögensteuer höchst signifikant. Die mehrheitlich starke Zustimmung fällt auf die mittlere Kategorie "teils/teils" ab, ein Signal der Unentschiedenheit. Das Ringen um Benennungsmacht ist also offen. Die Unterstützung einer Vermögensteuer wird unsicher, je mehr politische Kommunikation den Rahmen bedrohter Arbeitsplätze aktiviert.... weniger


According to a recent social science debate, citizens tend to perceive income inequality rather inaccurately, which also influences their acceptance of redistributive policy programmes. The study reported in this article examines whether this can be confirmed using the example of the wealth tax. The... mehr

According to a recent social science debate, citizens tend to perceive income inequality rather inaccurately, which also influences their acceptance of redistributive policy programmes. The study reported in this article examines whether this can be confirmed using the example of the wealth tax. The wealth tax was suspended in Germany in 1996, but politicians have been debating its reintroduction for several years. Against the background of the debate on biased perceptions in the formation of distributional policy preferences, the article asks, first, how accurately the existing tax burden on wealthy households through the top income tax rate is assessed and whether a bias has consequences for the support of a wealth tax. Second, based on approaches that attribute an important role to mass media in the formation of distributional policy preferences, the influence of media framing on the acceptance of this controversial instrument is examined. According to data from an online survey, the burden of the top income tax tends to be overestimated. The more the tax is overestimated, the lower the political support for a wealth tax. Framing experiments with randomized control and treatment groups have mapped current discourses around the wealth tax and reconstructed positive frames - wealth taxes as an investment promoting tax reform, as a contribution to the reduction of national debt caused by the coronavirus pandemic - as well as negative frames - restriction of investments and loss of jobs if companies are burdened. Exposing potential job losses significantly lowers the support for a wealth tax. Strong support drops to the middle category of "partly/partly," a signal of indecision. The struggle for naming power is thus open. Support for a property tax becomes uncertain the more that political communication activates the framework of threatened jobs.... weniger

Thesaurusschlagwörter
ALLBUS; Vermögenssteuer; Wahrnehmung; politische Unterstützung; öffentliche Meinung; Einstellung; Ungleichheit; Einkommensunterschied

Klassifikation
Sozialpsychologie
Öffentliche Finanzen und Finanzwissenschaft

Freie Schlagwörter
Präferenzformation; Wahrnehmungsbias; preference formation; perception bias; ALLBUS 2018

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2021

Seitenangabe
S. 473-500

Zeitschriftentitel
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 73 (2021) 4

DOI
https://doi.org/10.1007/s11577-022-00809-8

ISSN
1861-891X

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung 4.0


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