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https://doi.org/10.31205/RA.325.01
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Zwei Jahre Wirtschaftskrise: Zögerliche Erholung, alte Rezepte und "Stagnationsmarketing"
[journal article]
Abstract Russlands Wirtschaft erholt sich bedächtig und auf vertrauten Grundlagen, also vor allem auf den Rohstoffsektor gestützt. Die Wirtschaftspolitik folgt langen Entwicklungslinien: orthodoxe Budget- und Geldpolitik zur Wahrung staatlicher Handlungsspielräume, Konzentration von Wirtschaftsmacht bei Beib... view more
Russlands Wirtschaft erholt sich bedächtig und auf vertrauten Grundlagen, also vor allem auf den Rohstoffsektor gestützt. Die Wirtschaftspolitik folgt langen Entwicklungslinien: orthodoxe Budget- und Geldpolitik zur Wahrung staatlicher Handlungsspielräume, Konzentration von Wirtschaftsmacht bei Beibehaltung einer ansehnlichen internationalen Einbettung und Orientierung nach Asien. Insgesamt gibt es wenig Anzeichen, dass wirtschaftspolitische Neuerungen oder eine umfassende Wirtschaftsstimulierung anstehen. Der jetzige Politikmix mündet wohl in einer Stagnation. Die sich abzeichnende Gesamtkonstellation kann länger bestimmend sein und muss nicht per se radikale (wirtschafts-)politische Gegenbewegungen auslösen. Angesichts negativer Einkommenserwartungen der Haushalte liegt es indes nahe, durch »Stagnationsmarketing« die Stimmung nicht abgleiten zu lassen bzw. Anzeichen des wirtschaftlichen Niedergangs zu kaschieren.... view less
Classification
Political Science
Free Keywords
Wirtschaftsentwicklung und Wirtschaftspolitik; Russland
Document language
German
Publication Year
2016
Page/Pages
p. 2-8
Journal
Russland-Analysen (2016) 325
Status
Published Version; reviewed
Licence
Creative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0