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'Enlightened' West African dictatorship challenged by state capture? Insights from Benin, Togo and Senegal

'Aufgeklärte' westafrikanische Diktaturen herausgefordert durch die Entstehung eines Schattenstaates? Einblicke aus Benin, Togo und Senegal
[Arbeitspapier]

Kohnert, Dirk

Abstract

Populist nationalism is on the rise in sub-Saharan Africa. Depending on the political orientation, it is both reinforced and confronted by social media and social movements. Nationalism also cements the longstanding rule of autocratic regimes in West Africa, particularly in Togo, Benin and Senegal. ... mehr

Populist nationalism is on the rise in sub-Saharan Africa. Depending on the political orientation, it is both reinforced and confronted by social media and social movements. Nationalism also cements the longstanding rule of autocratic regimes in West Africa, particularly in Togo, Benin and Senegal. Supported by the commodification of the party system, autocrats set up a shadow state. They use populism to prop up their illegitimate rule and to destabilize the opposition. The internet and social media play a crucial role in the spread of fake news through the mostly state-controlled media. The Catholic Church also tried, with little success, to counteract the wave of nationalism. In Benin, for example, in 2019 the bishops of Cotonou called for a ‘fast on the lies that inundate and poison interpersonal and social relationships’. In Lomé, the bishops' conference condemned the systematic persecution of the opposition and the arrest of its leader, presidential candidate and former prime minister Agbeyome Kodjo. Senegal, like Benin, has long been marketed as a 'showcase of democracy' in Africa, including peaceful political transition. But things changed radically with the 2019 Senegalese presidential election, which brought new configurations. One of the main problems was political transhumance, which was elevated to the rank of religion with disregard for political morality. It threatened political stability and peace. In response, social networks of mostly young activists established in 2011 after the Arab Spring focused on campaigning for grassroots voters for good governance and democracy. They proposed a break with a political system they saw as neo-colonialist. Activists such as 'Y'en a marre' (literally 'I'm fed up') and other dissident social movements benefited from the country's particular social conditions, which favoured collective action. Should President Macky Sall opt for a third term in 2024, it would again pose a serious challenge to Senegalese democracy.... weniger


Populistischer Nationalismus ist in Subsahara-Afrika auf dem Vormarsch. Er wird je nach politischer Ausrichtung durch soziale Medien und soziale Bewegungen sowohl verstärkt als auch konfrontiert. Der Nationalismus zementiert auch die langjährige Herrschaft autokratischer Regime in Westafrika, insbes... mehr

Populistischer Nationalismus ist in Subsahara-Afrika auf dem Vormarsch. Er wird je nach politischer Ausrichtung durch soziale Medien und soziale Bewegungen sowohl verstärkt als auch konfrontiert. Der Nationalismus zementiert auch die langjährige Herrschaft autokratischer Regime in Westafrika, insbesondere in Togo, Benin und Senegal. Unterstützt durch die Kommodifizierung des Parteiensystems errichten Autokraten einen Schattenstaat. Sie nutzen den Populismus, um ihre illegitime Herrschaft zu stützen und die Opposition zu destabilisieren. Das Internet und soziale Medien spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von Fake News durch die meist staatlich kontrollierten Medien. Auch die katholische Kirche versuchte mit wenig Erfolg, der Welle des Nationalismus entgegenzuwirken. In Benin beispielsweise riefen die Bischöfe von Cotonou 2019 zu einem "Fasten der Lügen auf, die zwischenmenschliche und soziale Beziehungen überschwemmen und vergiften". In Lomé verurteilte die Bischofskonferenz die systematische Verfolgung der Opposition und die Verhaftung ihres Anführers, Präsidentschaftskandidaten und ehemaligen Ministerpräsidenten Agbeyome Kodjo. Senegal wurde, ebenso wie Benin, lange Zeit als 'Schaufenster der Demokratie' in Afrika verkauft, einschließlich eines friedlichen politischen Wandels. Doch die Dinge änderten sich radikal mit der senegalesischen Präsidentschaftswahl von 2019, die neue Konfigurationen mit sich brachte. Eines der Hauptprobleme war die politische Transhumanz, die unter Missachtung der politischen Moral in den Rang einer Religion erhoben wurde. Sie bedrohte die politische Stabilität und den Frieden. Als Reaktion darauf konzentrierten sich soziale Netzwerke von meist jungen Aktivisten, die 2011 nach dem Arabischen Frühling gegründet wurden, darauf, Wähler an der Basis für gute Regierungsführung und Demokratie zu werben. Sie schlugen einen Bruch mit einem politischen System vor, das sie als neokolonialistisch ansahen. Aktivisten wie 'Y'en a marre' (wörtlich "Ich habe es satt") und andere soziale Dissidentenbewegungen profitierten von den besonderen sozialen Bedingungen im Land, die kollektives Handeln begünstigten. Sollte sich Präsident Macky Sall für eine dritte Amtszeit im Jahr 2024 entscheiden, würde dies die senegalesische Demokratie erneut vor eine ernsthafte Herausforderung stellen.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Mehrparteiensystem; Togo; soziale Bewegung; Benin; Afrika südlich der Sahara; Soziale Medien; Diktatur; Regierungspolitik; autozentrierte Entwicklung; Senegal; Westafrika

Klassifikation
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur

Freie Schlagwörter
governance; autocracy; state capture; devolution of power; African Studies

Sprache Dokument
Englisch

Publikationsjahr
2022

Erscheinungsort
Hamburg

Seitenangabe
40 S.

Status
Preprint; nicht begutachtet

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz., Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0


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