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%T Mehr als smarte Technik: Ein konzeptioneller Rahmen zu "Smart Countryside"
%A Weith, Thomas
%A Prossek, Achim
%A Weddige, Ulf
%A Gütte, Annelie
%A Zscheischler, Jana
%J Raumforschung und Raumordnung / Spatial Research and Planning
%N 3
%P 296-313
%V 80
%D 2022
%K Co-design; Concept; Konzeptualisierung; Smart countryside; Spatial justice; räumliche Gerechtigkeit
%@ 1869-4179
%X Bislang existiert kein Pendant zum Konzept der Smart City für ländliche Räume. Ein solches Konzept kann auf die Erkenntnisse und Erfahrungen für den urbanen Kontext zurückgreifen, muss aber die Eigenarten und Strukturen ländlicher Räume adäquat berücksichtigen. Hier setzt das in diesem Beitrag entwickelte Konzept für Smart Countryside mit seiner handlungsorientierenden Rahmensetzung an. Durch eine integrative Betrachtung aktueller Trends und Tendenzen, normativer Debatten um Gleichwertigkeit und Gerechtigkeit sowie Möglichkeiten in verschiedenen Handlungsfeldern zeigt es Entwicklungsoptionen auf, die durch Digitalisierung und ,smarte' Umsetzung möglich werden. Ihre Realisierung sollte dabei stark bedürfnisorientiert erfolgen. Das Konzept konzentriert sich damit auch auf Governance-Prozesse und plädiert für Wissensmanagement und die Anwendung von Co-Design- Ansätzen. Es blickt somit auf Digitalisierungspotenziale jenseits reiner Technikfixierung. Das hier vorgestellte Konzept zur Digitalisierung kann zu einer umfassenderen Transformation ländlicher Räume in Richtung Nachhaltigkeit beitragen. Es formuliert einen gemeinsamen Gestaltungsauftrag für Politik, Gesellschaft und Wissenschaft.
%X Up to now, there is no equivalent to the smart city concept for rural areas. Such a concept can draw on the findings and experiences from the urban context, but must adequately take into account the characteristics and structures of rural areas. This is where the enrolment of a concept for smart countryside in this paper starts as an action-oriented framework. Through an integrative consideration of current trends and tendencies, normative debates about equality and justice as well as possibilities in various fields of action, it includes development options that become possible through digitalisation and 'smart' implementation. Their realisation should be strongly demanddriven. The concept includes also governance processes and knowledge management, and the application of co-design approaches. Development potentials of digitalisation are seen beyond simple technology orientation. The concept of digitalisation presented here can contribute to a more comprehensive transformation of rural areas towards sustainability. It formulates a joint design mandate for politics, society and science.
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info