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[working paper]

dc.contributor.authorErdmann, Melindade
dc.contributor.authorPietrzyk, Irenade
dc.contributor.authorSchneider, Julianade
dc.contributor.authorHelbig, Marcelde
dc.contributor.authorJacob, Maritade
dc.contributor.authorAllmendinger, Juttade
dc.date.accessioned2022-04-27T09:03:05Z
dc.date.available2022-04-27T09:03:05Z
dc.date.issued2022de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/78812
dc.description.abstractDas deutsche Bildungssystem ist durch starke soziale Ungleichheiten am Studienübergang charakterisiert. Diese könnten durch individuelle Beratungen von Oberstufenschüler:innen abgebaut werden. Die Studie "Zukunfts- und Berufspläne nach dem Abitur" (ZuBAb) untersucht die Wirkung einer solchen intensiven und individuellen Beratung auf den Bildungsverlauf der Teilnehmenden, wobei das experimentelle Design der Studie verlässliche Rückschlüsse über die kausale Wirkung des Programms erlaubt. Basierend auf Daten, die rund 1,5 Jahre nach Erwerb des Abiturs erhoben worden sind (N = 1.064), wurde geprüft, ob das Programm die Studienaufnahme von Personen ohne akademischen Hintergrund fördert, ob es Bildungsungleichheiten am Übergang in das Studium reduziert und wie sich die Bildungsverläufe in Abhängigkeit von der Programmteilnahme in der Zeitspanne von einem halben Jahr und eineinhalb Jahre nach dem Abitur verändern. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Programmwirkung auf die Studienaufnahme von Personen ohne akademischen Hintergrund von 8 Prozentpunkten sowie einen deutlichen ungleichheits-reduzierenden Effekt der Beratung (15 Prozentpunkte oder anteilig 71 Prozent). Dieser positive Einfluss des Programms geht darauf zurück, dass die Programmteilnahme tendenziell die Passung zwischen dem akademischen Leistungsniveau und dem gewählten nachschulischen Bildungsweg fördert. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass sich deswegen erst eineinhalb Jahre nach dem Abitur eine positive Programmwirkung abzeichnet (wohingegen ein halbes Jahr nach dem Abitur kein positiver Effekt messbar war), weil insbesondere Personen, die unmittelbar nach dem Abitur ein Gap-Year (z.B. Freiwilliges Soziales Jahr) aufgenommen haben, von der Programmteilnahme profitieren. Zudem zeigt die detaillierte Aufschlüsselung der Bildungsverläufe im Zeitverlauf, dass das Programm nicht nur die Studienaufnahme für Personen ohne akademischen Hintergrund und die Ausbildungsaufnahme für Personen mit akademischem Hintergrund fördert, sondern deskriptiv betrachtet insgesamt die Aufnahme irgendeines nachschulischen Bildungswegs unterstützt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass für umfassende Aussagen zur Wirkung von Bildungsprogrammen auch Personen hoher Bildungsherkunft untersucht werdende
dc.languagedede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcBildung und Erziehungde
dc.subject.ddcEducationen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.otherIntervention; Studienaufnahmede
dc.titleBildungsungleichheit nach der Hochschulreife - das lässt sich ändern: Eine Untersuchung der Wirksamkeit eines intensiven Beratungsprogramms 1,5 Jahre nach dem Abiturde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volumeP 2022-002de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesDiscussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
dc.subject.classozBildungs- und Erziehungssoziologiede
dc.subject.classozBeratungswesende
dc.subject.classozCounseling Systemen
dc.subject.classozSociology of Educationen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozStudienberatungde
dc.subject.thesozBildungsverlaufde
dc.subject.thesozBildungsungleichheitde
dc.subject.thesozguidance and counselingen
dc.subject.thesozeducation systemen
dc.subject.thesozBildungswesende
dc.subject.thesozHochschulzugangde
dc.subject.thesozcourse of educationen
dc.subject.thesozeducational inequalityen
dc.subject.thesozuniversity admissionen
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionWZBde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10081634
internal.identifier.thesoz10038165
internal.identifier.thesoz10038352
internal.identifier.thesoz10046740
internal.identifier.thesoz10038665
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo35de
internal.identifier.classoz10208
internal.identifier.classoz10613
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorWissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
internal.identifier.corporateeditor381
internal.identifier.ddc370
internal.identifier.ddc301
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series155
internal.dda.referencehttps://www.econstor.eu/oai/request@@oai:econstor.eu:10419/251791
dc.identifier.handlehttp://hdl.handle.net/10419/251791de
ssoar.urn.registrationfalsede


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