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@article{ Hoffmann2021,
 title = {Combahee River Collective revisited: Zum aktuellen Verständnis von Intersektionalität im identitätspolitischen Diskurs},
 author = {Hoffmann, Arthur},
 journal = {Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren},
 number = {2},
 pages = {43-56},
 volume = {14},
 year = {2021},
 issn = {2198-9826},
 doi = {https://doi.org/10.3224/soz.v14i2.04},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-77776-0},
 abstract = {Im Zuge des weltweiten Anwachsens antirassistischer Bewegungen erfahren Konzepte wie das der Intersektionalität und der Identitätspolitik Konjunktur. Die ursprünglich von Aktivistinnen entwickelten Theorien haben Einzug in wissenschaftliche Auseinandersetzungen gefunden und werden gleichzeitig im populärwissenschaftlichen Diskurs breit rezipiert. An dieser Stelle möchte der vorliegende Artikel ansetzen und der Frage nachgehen, inwiefern die populärwissenschaftliche Rezeption des Konzeptes der Intersektionalität gesellschaftlicher Machtbeziehungen den ursprünglichen Ansprüchen dessen gerecht wird. Dies ist vor allem deshalb von Relevanz, weil der populärwissenschaftliche Diskurs als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Aktivismus gesehen werden kann und damit eine nicht zu unterschätzende politische Schlagkraft besitzt. Im beispielhaften Abgleich des aktivistischen Sammelbandes "Eure Heimat ist unser Alptraum" mit "A Black Feminist Statement" des Combahee River Collectives, kann festgestellt werden, dass die dort entwickelte Theorie weitestgehend unterkomplex rezipiert wird. Damit läuft diese zeitgenössische Adaption des Intersektionalitätskonzeptes Gefahr, ihrem selbstgesetzten Anspruch komplexe gesellschaftliche Machtverhältnisse zu dechiffrieren, nicht gerecht zu werden bzw. diese sogar zu reproduzieren.},
 keywords = {Antirassismus; anti-racism; Universalismus; universalism; Kritik; criticism; Intersektionalität; intersectionality; Identität; identity; Diskriminierung; discrimination}}