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https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2067
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Zwischen Popkultur, Politik und Zeitgeschichte: Von der Schwierigkeit, die RAF zu historisieren
[journal article]
Abstract Debatte, Konflikt, Affäre, Gesinnungsstreit - noch immer gibt es keinen allseits akzeptierten Begriff zur Kennzeichnung dessen, was im Sommer 2003 mehr als nur die Feuilletons in Aufregung versetzt hat. Die „Bild“-Zeitung hatte eines Morgens "Skandal" gerufen, und (beinahe) alle folgten. Was am erst... view more
Debatte, Konflikt, Affäre, Gesinnungsstreit - noch immer gibt es keinen allseits akzeptierten Begriff zur Kennzeichnung dessen, was im Sommer 2003 mehr als nur die Feuilletons in Aufregung versetzt hat. Die „Bild“-Zeitung hatte eines Morgens "Skandal" gerufen, und (beinahe) alle folgten. Was am ersten Tag noch "Skandal-Ausstellung" hieß, das wurde bereits am Tag darauf als "Terror-Ausstellung" bezeichnet - mit dem suggestiven Unterton, dass sich ein kulturelles Unternehmen vielleicht selbst in ein Instrument des Terrorismus verwandelt haben könnte. Die Reaktionsmuster ähnelten in mancher Hinsicht denen aus der Zeit der sogenannten Mescalero-Affäre. Doch diese ereignete sich auf dem Scheitelpunkt der RAF-Geschichte und liegt inzwischen mehr als ein Vierteljahrhundert zurück - ein Zeitraum, in dem sich nicht nur die weltpolitischen Koordinaten gravierend verschoben haben, sondern sich die besagte Gruppierung, an deren weiterer Existenz längst Zweifel aufgekommen waren, auch offiziell aufgelöst hat.... view less
Keywords
Federal Republic of Germany; protest; RAF; exhibition; terrorism; contemporary history
Classification
General History
Document language
German
Publication Year
2004
Page/Pages
p. 262-270
Journal
Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 1 (2004) 2
Issue topic
Mediengeschichte(n)
ISSN
1612-6041
Status
Published Version; peer reviewed